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Steinmann (Obo, Cairn)

Der Steinmann ist konkret ein Artefakt in der Wildnis, physisch eine Raumteilung und psychisch ein Eingriff in die Raumvorstellungen. Als Zeichen ist er ein Zeugnis des Unterwegs-Seins, weil Reisende mit ihrem hinzugelegten Stein einerseits eine Kunde hinterlassen als Zeugnis, dass sie dort waren und als Hinweis, dass hier ein Weg von irgendwoher nach irgendwohin verläuft.

Liste von Steinsetzungen

Steine als Wegzeichen

Karling

Als Wegzeichen zur Orientierung gibt es ein natürliches Vorbild im Karling. Dies bezeichnet glaziologisch pyramidenförmige Bergspitzen, die durch ihre schroffen und steilen Grate mit manchmal fast senkrechten Wänden unübersehbare Fixpunkte im Raum bilden, scheinbar isoliert in der Bergwelt. Diese entstanden aus dem Eisstrom der Gletscher. In Europa wird die dabei entstehende pyramidale Form oft als „Horn“ (schweiz. Gorner, ital. Corno, lat. Cornu) bezeichnet (Matterhorn, Wießbachhorn, Großer Hornkopf) oder als Spitze (rätorom. Piz, ital. Pizzo, Cima ) 1). Auch die bekanntesten Berggipfel der Hohen Tauern sind Karlinge wie der Großglockner. 2)

Breadcrump Trail

Bei der Erstbegehung einer Route haben die Steinzeichen einen einmaligen und besonderen Sinn:

Expeditionsmarken

Bei vielen Expeditionen wurden systematisch Cairns (port. Padrões) angelegt, z.B. 1868 bei der deutschen Nordpol-Expedition:
„Um aber die allerschlimmsten Fälle vorzusehen, und im Fall eines Unglückes eine möglichst gute Spur der Expedition zu haben, sollen auf den sich nach Norden erstreckenden Küsten Ost-Grönlands oder überhaupt auf jeder zu berührenden Küste wiederholt Steinhaufen (Cairns) errichtet werden, die, wie bei den Englischen Expeditionen, in ihrem Innern schriftliche Nachricht von dem Gange und Stande der Expedition enthalten. Und zwar sollen diese Cairns an hervorragenden Punkten der Küste möglichst genau oder so nahe als möglich unter einem vollen Breiten- oder Längengrade errichtet werden, was ihre Auffindung ausserordentlich erleichtern würde.“ 3)

Anforderungsprofil

Steinsäulen (engl. piles of rock), Steinhaufen (engl. heap of stone, frz. tas de pierres), auch in Form von Pyramiden oder als gegeneinander gelehnte Steinplatten, sind als einfachste, älteste und beständigste Form des Wegzeichens (engl. road marker) oder Wegweisers (engl. signpost, frz. poteau indicateur) charakterisiert durch

  1. Beständigkeit, also ein großer Haufen oder
    1. eine standfeste Konstruktion mit
    2. ausgesuchten Steinen;
      1. Lentz, Thomas L.
        AMC Trail Adopter’s Handbook.
        47 S. Boston (9.A. 2007): Appalachian Mountain Club White Mountain Adopt-A-Trail Program. Online. S. 24-25: Eine Anleitung zum Bau eines Cairns.
  2. auffällige Sichtbarkeit, also
    1. eine vertikale Struktur durch Schichtung oder
    2. eine vertikale Komponente (Stab, Stele);
    3. Umrisse, die sich gegen Umgebung und Horizont abheben;
  3. einen exponierten Standort
    1. zur Fernorientierung an erhöhten oder vorspringenden Stellen im Gelände (z. B. Hügel), die vom Weg aus sichtbar sind;
    2. zur Nahorientierung an einem bedeutsamen Wegabschnitt wie etwa Gabelung, Kreuzung, Quelle, Furt, Anlandestelle, Pass;
  4. Informationsgehalt als Teil eines wegbegleitenden Systems zur Orientierung:
    1. Hier war schon jemand.
    2. Hier ist etwas (z.B. eine Abzweigung: Bivia und Trivia, Übergang).
    3. Hier geht der Weg weiter (Richtung) im Zusammenhang mit weiteren Wegzeichen.

Damit kennzeichnen sie den richtigen Weg, wenn es in der Landschaft keine natürlichen und eindeutigen Landmarken gibt, die durch erzählende Beschreibung weitergegeben werden könnten.
Sie bieten Orientierung und einen Schutz gegen das Verirren in der Wildnis.
Sie erleichtern die Wegfindung, wenn der felsige Untergrund keine Spuren erkennen lässt oder wenn es zu viele Spuren (etwa Tierpfade auf Almen) gibt oder wenn im Sand Pisten in alle Richtungen führen, aber auch wenn der Pfad bei Schnee auf Pässen oder im Nebel nicht weithin sichtbar ist.

Der Entstehungszusammenhang von Steinsetzungen

Der Zweck und die Umstände der Steinsetzung dürfte entscheidenden Einfluss auf deren Anordnung gehabt haben. Wer wandernd seine Route markieren will, minimiert den Zeitaufwand für den Bau und optimiert die Sichtbarkeit (Umgebungseinfluss).

Steinsetzungen lassen sich äußerlich nach Form und Struktur unterscheiden als:

Steine werfen und Steine setzen

Solche Steinmännchen sind weltweit zu finden 5) ebenso wie der Brauch, Steine auf Steinhaufen und Grabstellen zu werfen 6). Für beides (Objekt und Brauch) werden in der Fachliteratur zwei spezifische Objektbegriffe (schottisch cairns und mongolisch obo) auch als Gattungsbegriff verwendet. Der technische Begriff der »sukzessiven Häufung« trifft nur auf das Steinewerfen zu. Eine widerspruchsfreie Terminologie ist nicht in Sicht. Steinmännchen gehören auch nicht zu den Megalithen. Diese sind definiert als Bauwerke aus großen Steinblöcken oder -säulen, die nur gemeinschaftlich erbaut werden können.

Steinsetzungen als Sachsystem

Aus technischer Sicht lassen sich Artefakte hinsichtlich ihrer Funktion (auch mit Mehrfachfunktionen) systematisieren, so lassen sich Steinsetzungen auffassen als:

Steinsetzungen als Teil von Organisationssystemen

Die Sachsysteme können Teil eines Organisationssystems (gewesen) sein und durch einen zielorientierten Handlungsablauf mit weiteren Artefakten verbunden (gewesen) sein, etwa als

Der Informationsgehalt von Steinsetzungen

Steinsetzungen am Weg sind primär Orientierungspunkte in einer Wildnis. Hat sich der Weg wahrnehmbar und eindeutig etabliert, werden sie (meist) überflüssig. An nicht eindeutigen Stellen ( Abzweigungen, Kreuzungen, Richtungsänderungen) bleiben sie funktional.

Über einen zusätzlichen Informationsgehalt können sie nun auch Teil anderer Organisationssysteme oder gar formal institutionalisiert werden, mit charakteristischen Merkmalen als:

An manchen Steinsetzungen werden die Beschützer der Wege geehrt und angerufen:

Symbolisches Handeln

Der Informationsgehalt des geworfenen Haufens

Der Steinhaufen als Orientierungspunkt ist ein Ding, das Information speichert, also ein Werkzeug, das seine Funktion auch noch wahrnimmt, nachdem der Erbauer fort ist. Damit übernimmt es stellvertretend eine Aufgabe für den Menschen.
Der Erbauer als erster Begeher einer Route ist ein Suchender und setzt die ersten Steinhaufen mit dem Ziel,

  1. den Rückweg wiederzufinden, weil er nicht weiß, wohin er gelangt;
  2. Nachfolgenden anzuzeigen, wohin er gegangen ist.

In diesem Entstehungszusammenhang muss der Anfangshaufen bei minimalem Aufwand so gebaut sein, dass er aus der Ferne kommend aus beiden Richtungen gesehen werden kann. Dafür mögen drei Steine genügen oder dreißig oder dreihundert.
Für alle Nachfolgenden sind die Steinhaufen nurmehr das Mittel an dasselbe Ziel zu gelangen (Verwendungszusammenhang). Jeder ab jetzt geworfene Stein ist nicht mehr funktional, sondern symbolisch. Der geworfene Haufen ist nie fertig, sondern immerfort wachsend durch die unentwegte Teilhabe aller, die ihn passieren. Er wächst jedoch nur, wenn bestimmte Grundregeln eingehalten werden:

  1. Jeder trägt etwas dazu bei, indem er einen Stein auflegt. Es nicht zu tun, bringt Unglück.
  2. Jeder darf nur einen Stein auflegen, so dass alle im selben Maße beitragen.

Diese schlichten Steinhaufen werden dadurch über ihre Funktion als Landmarke hinaus mit Bedeutung aufgeladen, haben also innere Bewegung ausgelöst, etwa:

Wanderer, die beim Passieren einen Stein hinzulegen oder einen Stock hineinstecken, handeln sowohl rational als auch symbolisch. Sie helfen damit anderen und sie bedanken sich. Diese Phänomene - Steine setzen und werfen - scheinen bislang nur anekdotisch beschreibend behandelt worden zu sein. Manche Beobachtungen wiederholen sich und bieten Ansätze für ein mögliches Muster:

Steinhaufen gelten in vielen Kulturen als obskur. Das mag daran liegen, dass sich ein Haufen nicht definieren lässt (Sorites-Paradoxon). Beim ersten Stein ist der Haufen nur in der Vorstellung enthalten. Die Handlung enthält dagegen immer das Aneignen (acquisitio) des Steins und das Teilen (divisio) mit den anderen auf dem Haufen.

Letztlich enthalten sie eine grundlegendere Bedeutung als als Steinsetzungen. Jede geregelte Setzung setzt Regeln voraus (von wem?), kommt an ein Ende (auch der Teilhabe), wird fertig zu einem bestimmten Zweck. Diesem Zweck unterwerfen sich alle Späteren. Insbesondere einen Grenzstein oder einen Altar zu bewerfen, hieße ja ihn zu missachten. Hier liegen die Ursprünge des »Rechts« (gr. nomós < nemein: nehmen und teilen), weil der Haufen den Raum teilt, aber gemeinschaftlich bleibt und nicht in Dein und Mein geteilt zerfällt. Die Handlung, den Stein auf den Haufen zu werfen, ist ein Versprechen, sich an die Regeln zu halten und damit als »Versprechen die entscheidende moralisch-politische Handlung in der unabsehbaren Welt menschlicher Angelegenheiten …« 26).

Literatur

Etymologie

Ägyptisches krkr ist ein semitisches Lehnwort 27) für `Steinhaufen´.

Kulturenübergreifend

In der Bronzezeit (Northamptonshire)

In der römischen Antike

Im deutschsprachigen Raum (Mittelalter)

Der Tote Mann

Weißer Stein (albus lapis)

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1)
Steiner, Thaddäus
Bildhafte Bergnamen.
Namenkundliche Informationen 99/100 (2011) 145-151. Online
2)
Karlinge (so auch polnisch, russisch, ukrainisch) zeigen auf mindestens zwei Seiten Karen auf, kesselförmige Mulden an Berghängen mit flachem Boden und steiler Rückwand, die durch das Fließen der Gletscher entstanden. Die Erosion an den Flanken erzeugt einen steilen Gipfel mit scharfen Graten. Ragen diese Felsspitzen ringsum aus dem Eisstrom, nennt man sie Nunatak.
3)
Petermann, A.
Die Deutsche Nordpol-Expedition. Gotha 1868: Perthes, S. 11
4)
S. 344 Fn 104 zu S. 283 mit Verweis auf The Madras Journal of Literature and Science Jan–June 1847.
Karl Graul
Reise nach Ostindien über Palästina und Egypten von Juli 1849 bis April 1853.
Dritter Theil: Die Westküste Ostindiens. Leipzig 1854: Dörffling und Franke.
5)
Ferguson 1872
6)
Liebrecht 1879, S. 276; Zur Volkskunde Heilbronn 1879; Haberland 1890
7)
Harold Marcus Wiener
The Altars of the Old Testament.
34 S. Leipzig 1927: Hinrich (=Orientalistische Literaturzeitung, Beigabe.
Unterscheidet cairn altar und horn altar: Bei ersterem wird das Opfer auf dem Altar geschlachtet, beim anderen in der Nähe.
8)
»Inuksuit used to mark a food cache likely to be visited in winter« in: Hallendy, Norman: Tukiliit. → Inuksuk; Haar, Frank J. Vonder
This Alaska Food Cache Meant Death Instead of Survival.
Journal of Environmental Health, 34.6 (1972) 594–96. JSTOR
9)
S. 35 in: Ritter von Becker, A.
Arktische Reise der englischen Yacht Pandora im Jahre 1876, unter Commando des Capitain Sir Allen Young.
Wien 1878: C. Gerold's Sohn
10)
IX.9 ff in: James George Frazer: The Golden Bough Bd. IX: The Scapegoat. London 1913
11)
a.a.O: Oesel, Estland: heaps of sticks or stones in, IX. 14 ;
Papa Westray, one of the Orkney Islands, cairn to which people add stones in, IX. 29;
Highlands of Scotland, custom of throwing stones on cairns in the, IX. 20 sq;
Tellemarken in Norway, cairns to which passers-by add stones in, IX. 14;
St. Tredwels, Orkney Islands, heap of stones to which each comer adds at, IX, 29;
Avestad, in Sweden, heaps of sticks and stones on graves at, IX. 20 sq.;
Schweden: heaps of stones or sticks to which passers-by add in, IX. 14;
12)
a.a.O: Bolivien: heaps of stones or sticks in, IX.12;
In den kolumbianischen Anden: »which passing Indians add stones« IX.9-10;
Puna Indians add stones to cairns in the Andes, IX.9;
Apachitas heaps of stones in Peru, IX.9;
Mexiko: heaps of stones and sticks to which passers-by add, in, IX.10;
Tarahumares of Mexico: their custom of adding sticks or stones to heaps, IX.10;
Tepehuanes of Mexico: their custom of adding sticks or stones to heaps, IX.10;
Guatemala, their offerings at cairns, IX.26;
Nicaragua: their transference of weariness to heaps of stones, IX.9;
Guatemala: their transference of fatigue to heaps of stones, IX.10;
Peruanische Anden transfer weariness to heaps of stones, IX.9;
Bolivien: Indians of, their offerings at cairns, IX. 26 sq.;
Peruanische Anden their offerings at cairns, IX.27
13)
a.a.O.: Basutos in Basutoland »their custom of placing stones on cairns IX,30;
Senegal, custom of throwing stones on cairns, IX.30;
Soku, West Africa, cut hair buried in cairns at, iii. 274 sq.;
Südliches Afrika: heaps of sticks or stones to \\hich passers-by add, in, IX.11;
Kaffer: their custom of adding stones to heaps, IX. n ; their prayers at cairns, IX.30;
Uganda: on heaps of sticks or stones to which passers-by add, IX.11 n.1;
Fan, Kongo: throwing branches on heaps in the, IX.30 n.2;
Kei River, Südafrika: heaps of stones on the banks of the IX, 11;
Nyassa-Tanganjika: custom of carriers to deposit stones on heaps in the IX,10 sq.;
Wanyamwesi, Zentralafrika: their practice of adding to heaps of sticks or stones, IX.11 n.1;
Zambesi, the River,: ; heaps of sticks and stones to which passers-by add on the, IX.11;
Bhutan, »offering on Cairns« IX.12,26
14)
a.a.O.: Bilaspur/Bilaspore »cairns to which passers-by add stones IX.27 n.4;
Burma: heaps of stones or sticks in, IX.12;
Cairns in Corea to which each passer-by adds a stone in, IX.11 n.5;
Kalmücken: heaps of sticks or stones on graves IX.20 sq.
15)
IX.15,20 in: James George Frazer: The Golden Bough Bd. IX: The Scapegoat. London 1913
16)
IX.21 in: James George Frazer: The Golden Bough Bd. IX: The Scapegoat. London 1913
17)
ausführlich beschrieben S. 94–95 in: Victoria, Great Britain Queen
Blätter aus dem Tagebuche Ihrer Majestät der Königin Victoria während des Aufenthaltes der Königlichen Familie in den Hochlanden von 1848 bis 1861.
XIV, 219 S. Wiesbaden 1868: Vieweg+Teubner. Online
18)
IX.9-10 in: James George Frazer: The Golden Bough Bd. IX: The Scapegoat. London 1913
19)
a.a.O. IX.14
20)
H. Clay Trumbull
A Lie Never Justifiable.
Philadelphia 1893: J.D. Wattles & Co: »Carl Bock, like other travelers,testifies to the unvarying truthfulness of the Dyaks in Borneo,[Head Hunters of Borneo, p. 209. See also Boyle, cited in Spencer's _Cycl. of Descrip. Social_., III., 35.] and another observant traveler tells of the disgrace that attaches to a lie in that land, as shown by the „lying heaps“ of sticks or stones along the roadside here and there. „Each heap is in remembrance of some man who has told a stupendous lie, or failed in carrying out an engagement; and every passer-by takes a stick or a stone to add to the accumulation, saying at the time he does it, 'For So-and-so's lying heap.' It goes on for generations, until they sometimes forget who it was that told the lie, but, notwithstanding that, they continue throwing the stones.“[St. John's Life in the Forests of the Far East, I., 88f.] What a blocking of the paths of civilization there would be if a „lying heap“ were piled up wherever a lie had been told, or a promise had been broken, by a child of civilization!«
21)
IX.26 ff. in: James George Frazer: The Golden Bough Bd. IX: The Scapegoat. London 1913
22)
IX.26, 28, 29f. in: James George Frazer: The Golden Bough Bd. IX: The Scapegoat. London 1913
23)
Joh. Cunradi Dieterici
Antiquitates Biblicæ, in quibus decreta, prophetiæ, sermones, consuetudines
Sumptibus Jacobi Godofredi Seyler, 1671, S. 513 f.
24)
Zingerle 1871
25)
Vajda 1999; Curtius 1902
26)
Anna Jurkevics
Hannah Arendt liest Carl Schmitts Der Nomos der Erde. Ein Dialog über Gesetz und Geopolitik anhand ihrer Marginalien. in: hannaharendt.net 8, 1, S. 5-26. April 2016 Online, der englische Originaltext in: European Journal of Political Theory 16.7 (2017) 345–366
27)
Lemma-Nummer 165140, BBAW - Altägyptisches Wörterbuch
28)
s. auch Apollon Lithesios, der Hafen Gortyn Lebena 'weisser Stein'. S. 181 in: Handbuch der klassischen Altertums-Wissenschaft in systematischer Darstellung: mit besonderer Rücksicht auf Geschichte und Methodik der einzelnen Disziplinen. Beck, 1906; S. 125 ff in: Geburt und Hochzeit des Kriegers: Geschlechterdifferenz und Initiation in Mythos und Ritual der griechischen Polis, Walter de Gruyter, 2000.