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Überfall
Das Risiko, Opfer von Raub und Überfall zu werden, ist für Reisende vergleichsweise gering, denn generell unsichere Gegenden und Straßenabschnitte sind meist bekannt und können gemieden werden. Ebenso sind Unruheherde und -zeiten meist bekannt: Wahlen, Demonstrationen, Aufstände, Stammesfehden und so weiter.
Außerdem haben Reisende den Vorteil, dass ihr Verhalten nicht berechenbar ist, sofern sie jeden Tag woanders sind. Reisetypische Gefahren bestehen dagegen insbesondere in zwei Situationen:
- im Straßenverkehr
Überfälle in Europa
Gezielte Überfälle finden auch in Europa statt, insbesondere im Juli und August an Stellen, die sich für Übernachtungen anbieten, also etwa Autobahnraststätten oder Nachtfähren, Parkplätze an Fährhäfen, an touristischen Zielen, vor großen Supermärkten. Immer wieder genannt werden die touristischen Hauptreiserouten durch Frankreich, Spanien, Italien, Kroatien, rund um Prag, aber auch Routen in Schweden und Dänemark wie die Fähre von Puttgarden nach Rödby und die E 6 zwischen Malmö und Göteborg.
Schutzmaßnahmen
- Nicht an Autobahnraststätten übernachten
- Nicht offensichtlich an Durchgangsstraßen übernachten
- Wertsachen nicht offen liegen zu lassen, vermeidet zumindest das smash-and-grab
- Sicherungsmaßnahmen deutlich zeigen, weil dies den zeitlichen Aufwand erhöht
- Fahrer- und Beifahrertüre mit Kette oder Ratschengurt gegeneinander versperren.
- Dachfenster schließen, keine Aufstiegshilfen aufs Reisemobil bieten
- Drehbare Vordersitze zuneinander drehen und mit einem Bügelschloss verhindert nicht den Einbruch, jedoch das Wegfahren mit dem Fahrzeug.