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wiki:alpenpaesse

Alpenpässe

Die Alpen trennen als rund 200 Kilometer breites Band auf rund 1.200 Kilometern Länge den Mittelmeerraum vom nördlichen Europa; diese Bergwelt riegelt Italien nach Norden ab. Für alle, die unterwegs sind, werden Meer und Gebirge jedoch zum Zwischenraum, nicht zur Grenze, Pässe gliedern den Raum und differenzieren die Raumvorstellungen.

In römischer Zeit war das Mediterraneum erschlossen - Wildnis gab es nur im Hinterland Afrikas und in den Alpen.

  • Ballmer, Ariane
    You are here. Orientierung und Erinnerung in den Graubündner Alpen (CH) im 2. Jahrtausend v. Chr. DOI.
    S. 55-74 in: Hansen, Svend u.a.: Raum, Gabe und Erinnerung. Weihgaben und Heiligtümerin prähistorischen und antiken Gesellschaften. Topoi. Berlin Freie Universität Berlin 2016. Online
  • Michael Franchetti, Christopher Chippindale
    Alpine Imagery, Alpine Space, Alpine Time and Prehistoric human experience.
    In: G. Nash, C.Chippindale: European Landscapes of Rock-Art. London 2002: Routledge, 116-143
  • René Wyss
    Die Eroberung der Alpen durch den Bronzezeitmenschen.
    Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 28 (1971) 130-145

Die imperiale Erschließung der Alpen ermöglichten erst die Söhne des Augustus mit ihrem Alpenfeldzug 15 BC. Täler und Pässe bestimmten die Routen; befestigte Städte verbanden Täler und Alpenvorland; der cursus publicus bot Rasthäuser, Pferdewechselstationen, Träger und Führer - Alpenüberquerungen wurden planbar.

Mit dem Zerfall des römischen Reiches zerfiel auch die überregionale Infrastruktur der römischen Globalisierung 1). Im Mittelmeerraum wurde das Reisen schwieriger, weil dieser im 6. Jahrhundert endgültig in einen östlichen und westlichen Raum zerfiel und ab dem 7. Jahrhundert durch den Druck der islamischen Eroberung weiter verkleinert wurde, da christliche Seefahrer nicht einmal mehr eine Planke auf dem Meer treiben lassen konnten, wie Ibn Khaldun sagte 2). Vorbei war es auch mit den massenhaften Pilgerströmen, die über Byzanz zu den heiligen Stätten im Raum Libanon-Syrien strömten. Damit stieg die Bedeutung des Alpenraums als Zwischenraum für „Handel und Wandel“ 3). Wer den Zugang zum Tal beherrschte, kontrollierte auch die zugehörigen Pässe und damit Boten, Gesandte, Wandermönche, jedwede peregrinatio, fahrende Händler, Reisende auf ihren Wegen zwischen Norden und Süden: die Herzöge von Bayern und Schwaben, die Könige von Burgund und Italien. Imperial wurde das erst wieder mit den Ottonen und dem Bau von Hospizen („Weghospitäler“) auf den Alpenpässen ab 1050 nach Christus.

„… Völker, welche, räuberisch und arm, in frühern Zeiten Italien inne hatten; jetzt aber sind sie theils vernichtet, theils völlig bezähmt, so daß die durch sie führenden Uebergänge über das Gebirge, die früher selten und kaum passirbar waren, jegt an vielen Stellen vorhanden, und theils sicher vor den Menschen, theils, so weit es durch Herrichtung möglich ist, leicht gangbar sind. Der Kaiser Augustus nämlich fügte zu der Vernichtung jener Räuber auch, so weit es möglich war, die Herstellung von Straßen hinzu. Denn nicht überall war es möglich vermittelst Durchbrechung von Felsen und ungeheuern Bergwänden die Natur zu überwältigen, indem jene den Weg theils überragen, theils unterlaufen, so daß nur wenig Fehltretende unvermeidliche Gefahr laufen in bodenlose Abgründe hinabzustürzen. Denn der Weg ist dort zuweilen so schmal, daß er den Fußgängern und selbst den ungewohnten Saumthieren Schwindel verursacht; die einheimischen dagegen tragen ihre Last sicher. Weder dem nun ist abzuhelfen, noch den ungeheuern, sich von oben herabwälzenden Eismassen, welche eine ganze Reisegesellschaft wegzureißen und in die sich hinabsenkenden Schlünde hineinzuschleudern vermögen. Denn viele Eismassen liegen auf einander, indem eisartige Schneeschichten auf Schneeschichten sich häufen und die oberen sich immer leicht von den untern ablösen, ehe sie im Sonnenscheine völlig zerschmelzen.“ Strabon: Geographica Buch 4, Ausgabe 1856 S. 116

Die niedrigsten Pässe und die größten Verbindungen

Wer die Alpen überqueren musste, suchte nicht nach dem kürzesten, sondern nach dem einfachsten Weg. Die Pässe im Großraum Tirol bieten mit dem Brennerpass (1371 m) und dem Reschenpass (1510 m) die niedrigsten Übergänge zwischen Friaul im Osten und dem Wallis im Westen.

  • In der römischen Antike verband die befahrbare Via Claudia Augusta (später: „der obere Weg“) über den Reschenpass Augsburg mit der Po-Ebene.
  • Im Schongau zweigte der „Untere Weg“ als Via Raetia von der Via Claudia Augusta ab und führte über den Brennerpass auf dem „Kuntersweg“ durch die Eisackschlucht nach Bozen.
  • Die westliche Variante der Via Julia Augusta führte vom östlichen Venetien ins nördliche Alpenvorland, damals nach Rätien und nach Noricum. Der Plöckenpass (früher: Monte Crucis) ist ein 37 km langer Doppelpass mit einem verbindenden Sattel und war wegen der steilen Hänge bis zu 1,5 Meter schmal. Eine Felsinschrift aus dem Jahre 373 besagt, dass „nur einem Wagen und einem Maultiergespann“ die Befahrung möglich sei. Daher führte eine zwar längere, doch komfortablere östliche Route über den Saifnitzer Sattel.

Zeitleiste der Alpenüberquerungen

Der Gang in die Bergwelt erforderte zum einen ein starkes Motiv. Zum anderen hatte dieser Gang zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Bedeutungen, siehe Bergwelt. Technisch bildeten die Pässe den Scheitelpunkt einer Gebirgsüberquerung (auch: -passage, -transfer, -transit), die vor dem Straßenbau für den Fussreisenden, seine Zug- oder Lasttiere und sein Fuhrwerk kräftezehrend und gefährlich war: Erdrutsche, Steinschlag, Wetterumschwung: Nebel, Gewitter, Schneefall 4). Der touristischen Erschließung gingen jahrtausendelang andere Interessen voran: Almwirtschaft, die Suche nach Erzen (Blei, Kupfer, Silber, Gold), Monastisches Reisen, Militär, Nachrichtenverkehr (Boten, Kundschafter), Handel und Transport. Seit vorgeschichtlicher Zeit haben Menschen die Alpen überquert, aber nur selten darüber schriftlich berichtet:

  • Dass bereits um 3.300 BC auch andere Wege gegangen wurde, beweist „Ötzi“: Die berühmte Gletschermumie wurde in den Ötztaler Alpen am Tisenjoch/Hauslabjoch (3210 m) gefunden. Er kam aus dem Südtiroler Schnalstal 5) und wählte eine Aufstiegsroute, die heute als anspruchsvoller Wanderweg bewertet wird. Die Abstiegsroute hätte ihn in vier Stunden ins österreichische Ötztal geführt, heute ein Weg über die Wilhelm-Busch-Hütte nach Vent (1.900 m). Nach genetischen Untersuchungen ist Ötzi ein Vertreter der vorindoeuropäischen Bewohner Europas.
    • Tillmann, Andreas
      Transalpiner Handel in der jüngeren Steinzeit. Über die Alpen 2002, 107-110.
    • Pechtl, Joachim, Barbara Limmer
      Transalpine contacts and Italian influences on southern Bavarian Neolithic (6th-3rd Millennium BC). Rivista Di Scienze Preistoriche. LXX, S1, 2020, 125-134
    • Grupe, Gisela, Andrea Grigat, George McGlynn
      Across the Alps in prehistory: isotopic mapping of the Brenner Passage by bioarchaeology. XIV, 255 S. Cham: Springer 2017
  • 218 BC
    Hannibal überquert mit seinen Truppen unter hohen Verlusten die Alpen. Mangels archäologischer Funde und bei unspezifischen Beschreibungen der Quellen (Polybios, Titus Livius) gibt es nur mehr oder weniger plausible Theorien über Hannibals Route durch die Alpen. Diskutiert werden die Passübergänge:
    • Kleiner St. Bernhard:
      Francis de Coninck: Hannibal. La traversée des Alpes par la Tarentaise et le col du Petit-Saint-Bernard. Saint-Romain-en-Gal, Armine-Ediculture, 1999
    • Col de la Traversette:
      Mahaney W.C., Kapran B., Kalm V., Tricart P., Carcaillet C., Blarquez O., Milner M.W., Barendregt R.W., Somelar P.: The Traversette (Italia) Rockfall: Geomorphological Indicator of the Hannibalic Invasion Route. Archaeometry 52/1 (2010) 156–172
    • Col de Clapier am Mont Cenis:
      Kuhle, M., Kuhle, S.: Lost in Translation or Can We Still Understand What Polybius Says about Hannibal's Crossing of the Alps? A Reply to Mahaney [Archaeometry, 55 (2013), 1196–204]*. Archaeometry, 57 (2015) 759–771. doi: 10.1111/arcm.12115.
    • Col de Montgenèvre
    • 1934 lieh sich Richard Halliburton (1900-1939) einen Elefanten aus einem Pariser Zoo, taufte sie „Miss Dalrymple“ und überquerte mit ihr die Alpen von Martigny (Schweiz) ins italienische Aostatal.
      • Laura Dalaine: Par quel col Halliburton est-il passé? S. 128 in: Jospin, Jean-Pascal, Laura Dalaine: Hannibal et les Alpes: une traversée, un mythe. Gollion 2011: Infolio Editions.
      • Mathieu, Jon: „A dos d'éléphant à travers les Alpes en l'an 1935 après J.-C.: sur la réception d'Hannibal à l'époque contemporaine“. Vallesia 70 (2015) 139-149 (= Jahrbuch der Walliser Kantonsbibliothek, des Staatsarchivs und der Museen von Valeria und Majoria.)
  • 150 BC
    Harl, Ortolf
    Polybios bereiste um 150 BC die östliche Cisalpina und besuchte die norischen Taurisker.
    Tyche. Beiträge zur Alten Geschichte, Papyrologie und Epigraphik 26 (2011) 59-59 6)
  • 15 BC
    wurde der gesamte Alpenraum römisch, weil die Söhne des Augustus, Tiberius und Drusus auf drei Routen mit ihren Heeren die Alpen überquerten und bis ins nördliche Alpenvorland vordrangen: in den Ostalpen über Reschenpass und Brennerpass, über den Septimerpass und die Bündner Pässe 7)
  • 290/291
    Greinke, Sven
    Die Überwindung der Alpen im panegyricus XI (III).
    S. 129-254 in: ders.: Landschaft Und Stadt Als Literarisierte Räume in Den Panegyrici Latini Der Tetrarchie.
    Dissertation Edition Topoi. 404 S. Humboldt-Universität zu Berlin 2017. Inhalt
    • Artru, Francois
      La circulation dans les Alpes à l'époque romaine: l'exemple des Alpes Cottiennes.
      Diss. Besançon 2012.
      =Sur les routes romaines des Alpes Cottiennes: entre Mont-Cenis et Col de Larche.
      328 S. Besançon: Presses universitaires de Franche-Comté, 2016. Inhalt u.a.\\ „A general chapter upon alpine circulation in the Antiquity reviews the following subjects: recent paleoclimatic data, control of an itinerary in the genesis of preroman tribes' settlement, actual knowledge of Alps by Romans, and practical traveling conditions through mountains.“
    • Junkelmann, Marcus
      Muli [Mvli] Mariani. Marsch in römischer Legionärsrüstung über die Alpen.
      80 S. Stuttgart: Württembergisches Landesmuseum; Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Würtemberg und Hohenzollern, 1985
  • Zwischen 353 und 378 nach Christus datiert die Beschreibung der Alpenüberquerung von Ammianus Marcellinus (um 330 bis vor 400) mit Maultieren, Ochsenwagen und Führern über den Col de Montgenèvre (ital. Passo del Monginevro; 1860 m), auf dem Weg von Mailand nach Köln.
    • Woloch, G. Michael
      Ammianus Alpine Passes and Maps.
      Arctos : Acta philologica Fennica (Klassillis-Filologinen Yhdistys) 27 (1993) [149]-153 Online
  • Frühmittelalter
    Gutscher, Daniel
    Die Nordsüdachse: Wiederbenützung und Ausbau des ‘Schweizerischen Alpentransits’ im Frühmittelalter.
    Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit 14 (2003) 50-54 2003. DOI
  • 488
    Eugippius (465-533) berichtet im Commemoratorium (Vita sancti Severini) über die Reise der Mönche aus dem Severinskloster in Noricum über die Alpen nach Lucullanum bei Neapel. Dabei wurde der Leichnam Severins (410-482) überführt 8).
  • 6. Jahrhundert
    Wopfner, Hermann
    Die Reise des Venantius Fortunatus durch die Ostalpen: ein Beitrag zur frühmittelalterlichen [„De navigio suo“] Verkehrs- und Siedlungsgeschichte. (=Schlern-Schriften, 9) 1925
    • dazu ausführlich die „reale Reise des Wanderpoeten“ S. 79 f. mit Fußnoten 191, 192 in: Vielberg, Meinolf: Der Mönchsbischof von Tours im 'Martinellus' Zur Form des hagiographischen Dossiers und seines spätantiken Leitbilds. Berlin; Boston: De Gruyter, 2006
    • Heitmeier, Irmtraut: Reisen in politisch unsteten Zeiten: die Wege des Venantius Fortunatus durch die Alpen.
      in: Über die Alpen 2002; 265-271.
  • 569
    soll der Langobardenkönig Alboin (vor 526–572/3) 9) bei seinem Einzug 569 n. Chr. nach Italien den Monte Re (Königsberg, 1.642 m, heute Matajur, früher Monte Maggiore ) in Tarvis bestiegen haben, den höchsten Gipfel der Julischen Alpen, der als schöner Aussichtsberg gilt und einfach zu erwandern ist und seit jeher auch als Grenzpunkt dient, auch weil er aus der Ebene weithin Orientierung bietet. → Bergwelt
  • 925
    erwähnt Odo von Cluny wiederholte Alpenquerungen des Grafen Gerald von Aurillac über den Pass am Großen St. Bernhard, der sich dabei einheimischer Träger und Führer bediente, Marucci genannt. Derselbe Odo überquert die Alpen 946 und nennt seine Träger und Führer nun Marrones. Diese werden auch 1063, 1127, 1129 und später noch genannt. Ausführlich dazu Arno Borst 10), der darin organisierte Genossenschaften mit spezieller Ausrüstung - Bergstöcke und Nagelschuhe - erkennt, die notwendige Voraussetzung waren für die Errichtung des Hospizes 1050 11). Dieses Hospitium war jahrhundertelang die höchste Siedlung Europas und wurde beispielhaft für Gründungen auf anderen Pässen bis ins 17. Jahrhundert; sie unterschieden sich von Gasthäusern und Xenodochien durch Lage und eine doppelte Gemeinschaft von geistlichen und Laienbrüdern („maronniers“).
    • Schreiber, Georg
      Mittelalterliche Alpenpässe und ihre Hospitalkultur.
      Miscellanea Giovanni Galbiati Tl. 3 (1951) 335-352
  • 959
    erfror Aelfsige, frisch erkürter Erzbischof von Canterbury, in den Alpen, als er auf dem Wege zum Papst Johannes XII. war 12).
  • 965
    überquert Gunzo Novariensis, ein gelehrter Italiener, die Alpen im Gefolge Kaiser Ottos I. und erreicht St. Gallen in einem Zustand, dass er sich vom Pferd heben ließ, weil er nicht absteigen konnte 13).
  • Nach 990
    beschreibt Sigerich der Ernste seine Reise nach Rom anlässlich seiner Ernennung zum Erzbischof von Canterbury, dabei den Großen Sankt Bernhard überschreitend; die Rückreise erfolgte in 80 Tagesetappen von jeweils rund 20 Kilometern. Auf diese Beschreibung geht die Bezeichnung der Via Francigena für den Pilgerweg zurück.
    • Cottonian Library in der British Library als Cotton Tiberius B.v., folio 34/35
    • Julius Jung
      Das Itinerar des Erzbischofs Sigeric von Canterbury und die Strasse von Rom über Siena nach Luca.
      Mittheilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung MIÖG 25 (1904) 1–90. Online
    • V. Ortenberg
      Archbishop Sigeric’s journey to Rome in 990
      Anglo‐Saxon England 19 (1990) 197‐246
    • A. Castagnetti
      Transalpini e vassalli in area milanese (secolo IX).
      S. 7‐109 in: ders.: Medioevo. Studi e documenti, I, Verona 2005.
    • Balzaretti, Ross
      Milan, Genoa and the Alps: early medieval exchanges across a region.
      Studi di storia medioevale e di diplomatica-Nuova Serie (2021) 201-230. Online
  • 1076/1077
    pilgerte König Heinrich IV. mitsamt Frau, Schwiegermuter und Gefolge zur Buße nach Italien und bat Papst Gregor VII. den Kirchenbann aufzuheben. Dieser „Gang nach Canossa“ wurde 1078 genau beschrieben 14) und beim Übergang am Monte Cenis waren die Dienste von Führern mit Schlitten erforderlich.
  • 12. Jahrhundert
    Die wiederholten Alpenübergänge des Wolfger von Erla (= Wolfger von Passau, 1140-1218) als Bischof von Passau und Patriarch von Aquileia erschließen sich aus seinen Reiserechnungen.
    • Peter Štih
      The Patriarchs of Aquileia as Margraves of Carniola. in: The Middle Ages between the Eastern Alps and the Northern Adriatic. XX, 463 S. Leiden 2010: Brill.
    • Heger, Hedwig
      Das Lebenszeugnis Walthers von der Vogelweide: die Reiserechnungen des Passauer Bischofs Wolfger von Erla.
      Habil.-schrift. 288 S., 4 Faks., Karten. Wien 1970: Schendl. Inhalt
  • 1128/29
    Der Abt Rudolf von Saint-Trond überquert im Winter den Grossen St. Bernhard 15).
  • 1145
    Ein Bischof aus dem Orient überquert die Alpen 16).
  • 1220
    erleichterte zunächst die Twärrenbrücke, dann 1230 die Teufelsbrücke über die Reuss, den Weg über die Schöllenenschlucht nördlich des Gotthardpasses als größtem Reisehindernis.
    • Die älteste Schilderung findet sich im Itinerar des Albert von Stade 17): Herbert Krüger
      Das Stader Itinerar des Abtes Albert aus der Zeit um 1250
      Teil 1-3: Stader Jahrbücher 46 (1956) bis 48 (1958), Sonderdruck 212 S. 1959
  • 1254
    überquert der Erzbischof Odo von Rouen [=Odo Rigaldus] im Winter den Simplonpass
    • Th. Bonnin
      Regestrum Visitationum Archiepiscopi Rothomagensis; Journal Des Visites Pastorales D'eude Rigaud Archevêque De Rouen 1248-1269. Rouen 1852: A. Le Brument .
  • 1310
    Die vielleicht älteste erhaltene bildliche Darstellung einer Alpenüberquerung findet sich im Codex Balduini Trevirensis. Dieser beschreibt auf 37 Pergamentbögen in 73 Bildern die Romfahrt Kaiser Heinrich’s VII, darunter auch die Überquerung des Mont Cenis.
    • Georg Irmer
      Die Romfahrt Kaiser Heinrich’s VII im Bildercyclus des Codex Balduini Trevirensis.
      XII, 120 S., 37, [1] Bl. Berlin 1881: Weidmann.
      Siehe die beiden Bilder vor Seite 38 (Kap. VIII Der Zug über die Alpen) Online
  • 1358
    Bonifacio Rotario bestieg als Erster 18) am 1. September 1358 den Rocciamelone (3.538 m), weil er in türkischer Gefangenschaft geschworen hatte dass er der Madonna ein Triptychon auf den ersten Gipfel bringen würde, den er sähe, sollte ihm die heile Rückkehr gelingen. Danach und bis heute wallfahrten Pilger an jedem 1. September auf diesen höchstgelegenen Wallfahrtsort der Alpen. Der pyramidenförmige Rocciamelone galt lange als der höchste Berg der Alpen, auch weil er die Stadt Susa im Vorland um rund 3.000 Meter überragt. Er kann zwar wandernd erstiegen werden, führt jedoch über einen langen sehr ausgesetzten Grat und erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. → Bergwelt
    • Arnold Niederer
      Der höchstgelegene Wallfahrtsort der Alpen: Madonna di Rocciamelone [3538 m]
      Schweizerisches Archiv für Volkskunde. 68/69 (1972/73) 460–470 DOI
  • Bis zum 15. Jahrhundert
    wird nur selten ausführlich über Alpenüberquerungen berichtet:
    Arno Borst
    Alpine Mentalität und europäischer Horizont im Mittelalter.
    in: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees 92 (1974) 1-46
  • 1460
    F. Schröder
    Die Reise des Klevers Arnold Heymerick über den Grossen St. Bernhard.
    Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, 102 (1918) 40-81 DOI
  • 1474
    Friedrich Emil Welti (Hg.)
    Die Pilgerfahrt des Hans von Waltheym in Jahre 1474.
    XI, [1], 113 S. Bern 1925: Stämpfli.
  • 1483 Papst Johannes' Reisewagen kippt auf dem Wege zum Konzil in Konstanz beim Überqueren der Alpen im Schnee um, Holzschnitt in: Ulrich von Riechenthal, Concilium, Augsburg 1483.
  • 1485-1487
    Santonino, Paolo
    Die Reisetagebücher des Paolo Santonino, 1485-1487.
    Aus dem Lateinischen übertragen von Rudolf Egger. Klagenfurt 1947: F. Kleinmayr.
  • Herbert Hassinger
    Die Alpenübergänge vom Mont Cenis bis zum Simplon im Spätmittelalter. S. 313-372 in: Jürgen Schneider (Hg.): Wirtschaftskräfte und Wirtschaftswege, I: Mittelmeer und Kontinent, Festschrift Hermann Kellenbenz. Bamberg 1978:
  • 1506
    Verfasst Erasmus von Rotterdam beim Durchqueren der Alpen sein Alpengedicht (carmen alpestre) „De senectutis incommodis
  • 1517-1518
    Pastor, Ludwig
    Die Reise des Kardinals Luigi d’Aragona durch Deutschland, die Niederlande, Frankreich und Oberitalien, 1517-1518.
    Beschrieben von Antonio de Beatis. Als Beitrag zur Kulturgeschichte des ausgehenden Mittelalters veröffentlicht und erläutert von Ludwig Pastor, Freiburg im Breisgau 1905: Herdersche Verlagsbuchhandlung.
  • 1544
    Johannes Stumpf, berühmt durch seine riesige Schweizer Chronik, beschrieb wahrscheinlich als Erster ausführlich Alpenübergänge.
    • Escher, Hermann
      Ein Reisebericht des Chronisten Johannes Stumpf aus dem Jahre 1544. In: Quellen zur Schweizer Geschichte. 6 (1884) 231-240
    • Meyer von Knonau, Gerold
      Eine Schweizerreise eines Gelehrten im 16. Jahrhundert (Johannes Stumpf). Mit 1 Porträt Schmid & Franke 1884. Separatabdruck aus dem Jahrbuch des Schweizer Alpen-Club. S.A.C. Bd. XIX
  • 1574 Josias Simler
    De Alpibus Commentarius. Zürich 1574: Christoph Froschauer.
    Das erste Buch, das sich ausschließlich mit den Alpen beschäftigt, beschrieben sind auch die damaligen Routen.
  • Mittelalter bis 17. Jahrhundert
    Jean-François Bergier
    Le trafic à travers les Alpes et les liaisons transalpines du Haut Moyen Age au XVIIe siècle.
    S. 1-72 in Band 3: Le Alpi e l'Europa. [atti del convegno sul tema 'Le Alpi e l'Europa' tenuto a Milano dal 4 al 9 ottobre 1973], Bari 1975: Laterza.
  • 1765/66
    übert der Schotte James Boswell (1740–1795) im Januar die Alpen von Genf nach Turin, erreicht auf der Passhöhe am Monte Cenis das Hopital des Pelerins und beschreibt, dass dort ein Priester eremitenartig lebt, der bei schlechtem Wetter die Glocke der Kapelle regelmäßig schlägt, damit Reisende den Weg finden können. Boswell erreichte den Pass ohne außerordentliche Schwieirigkeiten, weil er sich der Hilfe nicht nur von marons bediente, sondern auch der voituriers (Sing. voiturin). Diese organisierten die Alpenquerung von und zu den Städten im Alpenvorland, organisierten Unterkunft und Verpflegung, waren also eine Art travel agent.
    • Frank Brady, Frederick A. Pottle (Hg.)
      Boswell on the Grand Tour: Italy, Corsica, and France, 1765–1766.
      New York 1955: McGraw-Hill, S. 23 f.
  • 1779 Horace Bénédict de Saussure
    Voyages dans les Alpes. Band 1-4 Neuchatel 1779–1796: Fauche.
    Der Wissenschaftler mischte in seinem Werk naturwissenschaftlich präzise Beobachtung mit methodischer Reisebeschreibung und schließlich ästhetisches Empfinden.
  • 1786
    Die erste Bergbesteigung durch Frauen: „three English ladies the Misses Parminter, are known „to have mounted the top of Buet … after a journey of two hundred leagues through the Alps of Switzerland and Vallais.“ 19)
  • 1830 Hugi, Franz Josef
    Naturhistorische Alpenreise : vorgelesen der Naturforschenden Gesellschaft in Solothurn. 378 S. Solothurn 1830: Amiet-Lutiger.

Liste der Alpenpässe

In der Literatur stehen die Römer im Fokus der Betrachtungen, doch folgten auch sie bereits jahrtausendealten Spuren, Pfaden, Wegen. Die Täler waren bewohnt („Kelten“) und Ötzi ist genetisch als Ureuropäer nachgewiesen, die von den indoeuropäischen Menschen verdränggt wurden.

Pässe bilden die Nadelöhre der transalpinen Verbindungen. Wann dort gereist wurde, lässt sich nur an Indizien festmachen: Resten des Straßenkörpers (Belags, Trassenführung, Karrengeleise), Felsinschriften, Reste von Altären und Weihopfern für Reisegottheiten, Meilensteine, Weihesteine, Grabsteine, straßenbegleitende Bauten wie Stationen und Herbergen, Hinweise in Akten und Reiseberichten, Karten und Itinerarien (Tabula Peutingeriana, Itinerarium Antonini, Itinerarium Burdigalense). Jeder Mosaikstein ist mühsam zu erstellen, doch das Gesamtbild bleibt lückenhaft.
Das Verdienst des Römischen Reiches war die systematische Erschließung und Sicherung der Verkehrswege (cursus publicus) mit Pferdewechselstationen (mutatio, mutationes) etwa alle 15 Kilometer und Herbergen (mansio, mansiones) etwa alle 40 Kilometer und befestigten Straßen (via strada). Es gab Soldaten für Wachdienste (milites stationarii, beneficiarii ), Bedienstete für Pferde (hippocomi) und Maultiere (muliones) als Führer und Träger mit Lasttieren, Kuriere, Pferde, Spanndienste (angaria), Tierärzte (equarii medici), Wagner (carpentarii).

  • Rupert Gietl
    Die Römer auf den Pässen der Ostalpen.
    326 S. Bibliographie S. 303-316. unpubl. Magisterarbeit Wien 2004 Online
    • Zu allen Pässen und Passzugsystemen jeweils mit Topographie, Forschungsgeschichte, Belege in den antiken Itinerarien sowie archäologische Zeugnisse, allen relevanten epigraphischen Zeugnissen zu Straßen und Übergängen in den Ostalpen:
    • Passzugsystem Verona-Augusta Vindelicum 1:
    • Reschenpass
    • Pillerhöhe
    • Fernpass
    • Jaufenpass
    • Passzugsystem Verona-Augusta Vindelicum 2:
    • Brennerpass
    • Seefelder Sattel
    • Kleinere Übergänge auf dem Territorium von Aguntum:
      • Krimmler Tauern / Birnlücke
      • Falzaregopass
      • Kreuzbergpass
      • Kartitscher Sattel
      • Felber Tauern
    • Passzugsystem Aquileia-Juvavum 1:
    • Der Plöckenpass
    • Veneterstraße
    • Straßentrassen der Römerzeit:
      • Respectus-Straße
      • Hermia-Straße
      • Valentiniansstraße
    • Die Straßen der Nordseite
    • Gailbergsattel
    • Iselsberg
    • Das Hochtor am Großglockner
    • Der Pass Lueg
    • Kleinere Übergänge über die Karnischen- und Gailtaler Alpen:
      • Kornhofertörl
      • Zollnertörl
      • Findenigtörl
      • Nassfeldpass
      • Jaukensattel
      • Kreuzberg
      • Mallnitzer Tauern / Korntauern
        Hinweise auf prähistorische und antike Passbegehungen
        Keltische und römische Passopfer am Mallnitzer Tauern
    • Passzugsystem Aquileia-Juvavum 2:
    • Potebba Paß / Sattel von Camporosso
      • Radstätter Tauern
      • Laussnitzhöhe
    • Der Pass Lueg
    • Koppensattel / Pötschenpass
    • Sölkpass
    • Pyrhnpass
    • Kleinere Übergänge über die Karawanken:
      • Wurzenpass
      • Loiblpass
      • Seebergsattel
    • Birnbaumer Sattel

Die höchsten Pässe in den europäischen Alpen

Col de la Bonette 2802 m
Col de l'Iseran 2770 m
Stilfser Joch 2758 m
Col d'Agnel 2746 m
Col du Galibier 2646 m
Passo di Gavia 2618 m
Timmelsjoch2509 m
Großglockner-Hochtor 2504 m
Umbrailpass 2501 m
Nufenenpass 2478 m
Großer St. Bernhard 2473 m
Septimerpass 2310 m
Julierpass 2284 m
Kleiner St. Bernhard 2188 m
Splügenpass 2113 m
St. Gotthard 2109 m
Mont Cenis 2083 m
San Bernardino 2065 m
Simplonpass 2005 m

siehe auch:
Liste der geografischen Superlative

Literatur

Transalpine Übersichtsliteratur

Alpenüberquerungen

  • Alpenüberquerungen des 16. bis 19. Jahrhunderts aus Reiseberichten sowie Karten und Bilder sind als Digitalisat Hauptgegenstand der Datenbank ETHorama. Die darin erwähnten Orte sind georeferenziert und mit mehr als 6.000 Orten und Gebieten verknüpft.
  • Anne-Lise Head-König, Luigi Lorenzetti, Andrea Bonoldi (Hg.)
    Transits : infrastructures et societe de l'antiquite a nos jours = Transit : Infrastrukturen und Gesellschaft von der Antike bis heute.
    Tagungsband dt.-frz-ital-engl. (= Geschichte der Alpen; Histoire des Alpes; Storia delle Alpi, 21) 272 S. 26 Abb. Zürich 2016: Chronos. Inhalt u.a.:
    • Lorenzetti, Luigi
      Transalpiner Transit und Risikomanagement am Beispiel des Sankt Gotthards, 14.19. Jahrhundert. pdf
  • Israel, Uwe
    Fremde aus dem Norden: transalpine Zuwanderer im spätmittelalterlichen Italien.
    zugl. Habilitation Universität Göttingen 2003. VIII, 380 S. Tübingen 2005: Niemeyer.
  • Kasper, Michael, Martin Korenjak, Robert Rollinger, Andreas Rudigier
    Alltag - Albtraum - Abenteuer.
    Gebirgsüberschreitung und Gipfelsturm in der Geschichte.
    Tagungsband 7.-11. Oktober 2013 in Schruns, Österreich. 373 S. Wien 2015: Böhlau. Inhalt u.a.:
    • Harald Stadler
      Gebirgsüberquerungen in Vor- und Frühgeschichte.
      Archäologische Befunde am Septimerpass (Graubünden) und auf der Alpe Spora (Vorarlberg)
    • Oliver Stoll
      Xenophons Marsch durchs Gebirge.
      Ein Beispiel asymmetrischer Kriegsführung aus der Antike
    • Kai Ruffing
      Hannibals Uberquerung der Alpen
    • Josef Wiesehöfer
      Caecinas Zug über den Großen St. Bernhard im Jahre 69 n. Chr.
    • Manfred Tschaikner
      Schamanen, Goldgräber und Soldaten.
      Frühe Formen der, Aneignung' von Gebirgen in Vorarlberg
    • Johanna Luggin
      Maximilian I. bezwingt das Gebirge.
      Der Magnanimus des Richardus Sbrulius
    • Wolfgang Kofler und Anna Novokhatko
      Lateinisch sprechende Gämsen in den Allgäuer Alpen.
      Die Algoica rupicaprarum venatio von Franz Bernhard Freiherr von Hornstein
    • Wolfgang Scheffknecht
      Die Bezwingung des Gebirges durch Marschall Suworow (1799)
    • Doris Hallama
      Erhaben : bedrohlich : verbaut : Gebirgsbezwingungen in der Kunstgeschichte
    • Christof Thöny
      Die Zimba im Montafon und ihre permanente Bezwingung
    • Florian Hitz
      Die Erstbesteigung des Piz Bernina.
      Vorgeschichte, Vollzug und Verarbeitung einer alpinistischen Glanztat
    • Hermann J.W. Kuprian
      Der Mythos des Gebirgskrieg(er)s und der Erste Weltkrieg
    • Jon Mathieu
      Auf einem Elefanten über die Alpen im Jahr 1935 nach Christus.
      Zur Hannibal-Rezeption der Neuzeit
    • Sarah Willner, Bernhard Tschofen
      Mit dem Carbonstock in die Steinzeit.
      Alpenpassage und Geschichtskultur
  • Lindgren, Uta, Ludwig Pauli
    Alpenübergänge von Bayern nach Italien 1500-1850.
    Landkarten, Strassen, Verkehr.
    208 S. München 1986: Hirmer.
    Ausstellung vom 15. Januar 1986 bis 15. März 1986 im Deutschen Museum, München.
  • Leuzinger, Urs, Erhard Hehl
    Wege über die Alpen: von der Frühzeit bis heute. 160 S. Darmstadt 2006: WBG.
  • Oster, Uwe
    Wege über die Alpen. Von der Frühzeit bis heute.
    Darmstadt 2006: Primus Verlag.
  • Schmid, Alois
    Von Bayern nach Italien: Transalpiner Transfer in der Frühen Neuzeit.
    Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte, Beiheft 38. 318 S. München 2010: Verlag C.H. Beck.
    • Reinhard Stauber
      Der Norden des Südens. Bayern, Tirol und der Weg nach Italien in der Frühen Neuzeit
    • Alois Schmid
      Peregrinatio principis. Die «italianische Raiß» des Erbprinzen Maximilian I. 1593
    • Rainald Becker
      Peregrinatio academica. Bayerische Studenten in Italien im Zeitalter des Humanismus
    • Knut Schulz
      Brot und Lautenspiel. Bayerische Handwerker in Italien vom 15. bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts
    • Markus A. Denzel
      Die Bozner Messen. Drehscheibe der transalpinen Wirtschaftsbeziehungen im 17. und 18. Jahrhundert
    • Serena Luzzi
      Mobilität und Identität. Die Deutschen in Trient (14. - 18. Jahrhundert)
    • Lucia Longo-Endres
      Lehre im Süden. Bayerische Künstler des 17. Jahrhunderts in Italien
    • Hans Schlosser
      Zwangsarbeit als Strafe und Gnade. Bayerische Straftäter auf der Ruderbank venezianischer Galeeren
    • Peter Claus Hartmann
      Kurfürst Karl Albrecht und Italien. Seine Bildungsreise und Kavalierstour 1715-1716
  • Rodolphe Töpffer
    Voyages aux Alpes et en Italie.
    Reprint der Ausgabe Genf 1837. Der 38-Jährige schildert seine zwanzigste Reise 1837 von Genf nach Mailand und zurück. [5], 126 S., 124 Abb., (=Helvetica Rara) Heidelberg 2008: Olms
  • Tschofen, Bernhard
    Passübergang und Traumstrasse.
    Rituale und Requisiten der alpinen Vergnügungsreise.
    S. 12-20 In: Südtiroler Landesmuseum für Tourismus. Die touristische Eroberung der Alpenpässe. Meran 2017: Eigenverlag. Online

Alpiner Verkehr, Straßen und Strukturen

In vorgeschichtlicher Zeit

  • F.-W. v. Hase
    Einige Überlegungen zum Fernhandel und Kulturtransfer in der jüngeren Hallstattzeit.
    in: Altitalien und Mitteleuropa, Regensburger Beiträge zur Prähistorischen Archäologie 4 (1998) 316ff.
  • R. Pittioni
    Urzeitliche Almwirtschaft.
    in: Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft Wien 74, 1931, 113.
  • Rafael von Uslar
    Vorgeschichtliche Fundkarten der Alpen.
    618 S., Ill., graph. Darst., Kt. 2 Kt.-Beil. Literaturverz. S. 501-514. Mainz am Rhein: P. von Zabern, 1991.
  • R. Wyss
    Die Eroberung der Alpen durch den Bronzezeitmenschen.
    in: Zeitschrift für Archäologie und Kunst 28 (1971) 138 ff.

In römischer Zeit

  • H. Bender
    Straßen und Verkehr in den Alpen zu römischer Zeit.
    in: Vorträge des 13. Niederbayrischen Archäologentages (1995) 151-163.
  • W. Cartellieri
    Die römischen Alpenstraßen.
    Philologus Supp. 18.1 (1926).
  • Czysz, Wolfgang (2002)
    In der römischen Reisekutsche übers Gebirge.
    in: Schnekenburger, Gudrun: Uber die Alpen: Menschen, Wege, Waren. Stuttgart: Archaologisches Landesmuseum Baden-Wurttemberg. 2002, S. 249-255
  • M. Dolci
    Perviae paucis Alpes. Viabilità romana attraverso i valichi delle Alpi Centrali.
    BAR International Series 1128, 2003.
  • Friedrich von Duhn
    Alpenpässe in römischer Zeit.
    Heidelberger Jahrbuch 2.1 (1892) 55-92
  • Ehmig, Ulrike
    Über alle Berge. Früheste mediterrane Warenlieferungen in den römischen Ostalpenraum.
    In: Römisches Österreich 34/35 (2011-2012) 14–35.
  • U. Fellmeth
    Von der Grenze zum Siedlungsgebiet. Alpen im Bewusstsein der Römer.
    Ein historischer Essay zum Phänomen der römischen Alpenpolitik in republikanischer Zeit.
    in: E. Olshausen / H. Sonnabend, Gebirge als Lebensraum. Stuttgarter Kolloquium zur historischen Geographie des Altertums 5 (1993) 79-87.
  • C. P. Ehrensperger
    Römische Straßen: Charakterisierung anhand der Linienführung.
    in: Helvetia Archaeologica 20 (1989) 42ff.
  • Fröhlich, Susanne
    Das Zollpersonal an den römischen Alpenstraßen nach Aguntum und Virunum.
    In: Klio 96.1 (2014) 67–92.
  • Gerald Grabherr, Barbara Kainrath (Hg.)
    Conquiescamus! Longum iter fecimus.
    Römische Raststationen und Straßeninfrastruktur im Ostalpenraum.
    Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu Römischen Straßenstationen, Innsbruck 4. und 5. Juni 2009. Innsbruck: Innsbruck Univ. Press (= IKARUS - Innsbrucker Klassische-Archäologische Universitätsschriften, 6), S. 159–188.
  • Lafer, Renate
    Römische Steindenkmäler im Alpen-Adria-Raum. Neufunde, Neulesungen und Interpretationen epigraphischer und ikonographischer Monumente.
    Akten der Tagung „Römische Steindenkmäler im Alpen-Adria-Raum : Neufunde, Neulesungen und Interpretationen epigraphischer und ikonographischer Monumente“, Klagenfurt 02.-04.10.2013. Klagenfurt, Celovec 2016: Hermagoras; Mohorjeva.
  • K. Miller
    Itineraria Romana. Römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana (1916) XLVIII Anm. 8.
  • J. Naeher
    Die römischen Militärstraßen und Handelswege in der Schweiz und in Südwestdeutschland, insbesondere in Elsass-Lothringen2 (1888).
  • Oriolo, Flaviana (Hg.)
    In viaggio verso le Alpi. Itinerari romani dell'Italia nord-orientale diretti al Norico.
    San Dorligo della Valle (TS) 2014: Luglio (=Frammenti : archeologia e storia del Friuli Venezia Giulia, 5).
  • Peters, Joris, Markus Gschwind, Ferdinand Neuberger, Bernd Steidl, Simon Trixl. 2017. „Early Roman Transfer of Animals Across the Alps: Setting the Stage for Interpreting the Results of Isotope Fingerprinting“. [between 100 BCE and 100 CE]
  • J. Pöll
    Methodische Ansätze zur Altstraßenforschung in den Alpen.
    in: G. Grabherr, Die „Via Decia“. Eine postulierte römische Reichsstraße. (Diplomarbeit Innsbruck 1994) 7-21.
  • E. Reisch
    Die Alpen in römischer Zeit.
    in: H. Leitmeier (Hrsg.), Die österreichischen Alpen (1928) 211ff.
  • Stain, Eva Regina
    Zu römischen Straßenstationen im Alpenraum: mit ausführlicher Quellenanalyse zum römischen Postwesen.
    III, 422 Seiten : Illustrationen, Karten. Wien 1982, Univ., Diss.
  • Josef Stern
    Wo Römerräder rollten. Überlegungen zum Verlauf römischer Strassen.
    Wien 1994: Hartleben. =Sonderschriften des Österreichisches Archäologisches Institut in Wien, 24).
  • Elisabeth Zacherl
    Die Römer in den Alpen.
    Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer. Neue Folge 2. Historikertagung in Salzburg 13.-15. 11. 1986. 447 S. Bozen : Athesia, 1989
  • Zanier, Werner
    Das Alpenrheintal in den Jahrzehnten um Christi Geburt.
    Forschungsstand zu den historischen und archäologischen Quellen der spätlatène- und frühen römischen Kaiserzeit zwischen Bodensee und Bündner Pässen (Vorarlberg, Liechtenstein, Sankt Gallen, Graubünden).
    331 S. München: Beck. Inhalt u.a.:
    • Alpenrheintalstraße und Pässe (Julier-Maloja, septimer, Splügen)
    • Schriftliche Überlieferung:
      • Munatius Plancus „ex raetis“ 44/43 BC
      • Publius Silius Nerva 16 BC
      • Alpenfeldzug 15 BC
    • Archäologische Überlieferung
      • Fundplätze
      • Fundmaterial: Münzen, Fibeln, Keramik, Armringe, Helme, Äxte, Lanzenspitzen
    • Thematische Zusammenfassungen
      • Eroberungen in augusteischer Zeit
      • Siedelungen
      • Religion und Kult
      • Wirtschaft
      • Romanisierung

Im Mittelalter

  • Andergassen, Leo, Barbara Gutmann
    Reiseroute: Sehenswürdigkeiten und Schauplätze aus der Zeit um 1500.
    Ein Projekt anlässlich der Landesausstellung 2000. 160 S., Ill., Karten. Bozen 2000: Tiroler Landesinstitut.
  • H. Beumann
    Die transalpinen Verbindungen der Bayern, Alemannen und Franken bis ins 10. Jahrhundert.
    Sigmaringen : Thorbecke, 1987 .
  • Arnold Esch
    Auf der Straße nach Italien. Alpenübergänge und Wege nach Rom zwischen Antike und Spätmittelalter. Methodische Beobachtungen zu den verfügbaren Quellengattungen.S. 19-48 in: Schwinges, Rainer Christoph (HG.)
    Straßen- und Verkehrswesen im hohen und späten Mittelalter.
    (= Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte, 66) 408 S. Ill., Kt. Ostfildern 2007: Jan Thorbecke. Inhalt
  • H. Hassinger
    Zollwesen und Verkehr in den österreichischen Alpenländern bis um 1300.
    in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 73 (1965) 292-361.
  • Hassinger, Herbert
    Zur Verkehrsgeschichte der Alpenpässe in der vorindustriellen Zeit.
    In: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 66.4 (1979) 441–465.
  • Oehlmann, Ernst
    Die Alpenpässe im Mittelalter
    Zürich: Höhr. Jahrbuch für schweizerische Geschichte, Band 3 (1878), S. 165-289 [Teil 1] Band 4 (1879), S. 165-323 (Fortsetzung und Schluss)
  • Riedenauer, Erwin
    Die Erschließung des Alpenraums für den Verkehr im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit.
    Historikertagung in Irsee 13.-15.9.1993 = L'apertura dell'area alpina al traffico nel medioevo e nella prima era moderna. 368 Seiten Illustrationen, Karten, 7 Kt.-Beil. Bozen 1996: Athesia. Inhalt u.a.:
    • Conta, Gioia
      Pilgerwege des späten Mittelalters im Alpenraum.
    • Jäger, Helmut / Riedenauer, Erwin
      Geographische und historische Methoden der Altstraßenforschung
    • Frigerio, Giancarlo
      Die Strada Regina als historische Verkehrsverbindung zwischen Como und den Alpenpässen
    • v. Hye, Franz-Heinz
      Mittelalterliche Sekundärverbindungen und Gebirgsübergänge in Tirol
    • Ringel, Ingrid Heike
      Der Septimer. Zur verkehrsgerechten Erschließung einer Paßstraße im Mittelalter sowie über die historischen Verkehrswege der Schweiz, die historische Verkehrsfunktion des Bodenseeraumes, Handelsrouten zweiter Ordnung im Hochstift Trient, Schifffahrt auf dem Alpenrhein und Stadt und Straße in Tirol
  • Schnyder, Werner
    Handel und Verkehr über die Bündner Pässe im Mittelalter zwischen Deutschland, der Schweiz und Oberitalien.
    2 Bde., Zürich 1973 und 1975

Übergreifendes

  • Th. Busset
    Des Alpes traversées aux Alpes vécues, Vom Alpenübergang zum Alpenraum
    (=Historie des Alpes 1) 115 S. Zürich : Chronos-Verl, 1996.
  • Carminati, Fabio; Mariani, Andrea
    L'attraversamento delle Alpi Retiche in età tardo antica: La Tabula Peutingeriana e le Viae Militares
    S. 118-137 in: Luca Mocarelli, Giulio Ongaro (Hg.): Pluriactivité. Economie et organisation du travail. Alpes et Apennins (XIIIe - XXe siècles). Zürich 2020: Chronos .
  • Fabio Castiglioni
    I passi alpini e le vie del Nord nella Tabula Peutingeriana.
    Online
    Vergleicht die in der TP dargestellten Wege durch die Alpen mit den heutigen Wegemerkmalen (Länge, Höhenprofil) sowie Fotos der heute noch erkennbaren antiken Überreste (Hohlwege, Brücken).
  • Chiabà, Monica; Maggi, Paola; Magrini, Chiara
    Le Valli del Natisone e dell'Isonzo tra Centroeuropa e Adriatico.
    Atti del convegno internazionale di studi, San Pietro al Natisone (UD), 15-16 settembre 2006. Roma 2007: Quasar (Studi e ricerche sulla Gallia cisalpina, 0020).
  • A. Grilli
    Geografia e storia. Gli Alpi orientali in Strabone.
    in: Quaderni Ticinesi. Numismatica e Antichità Classiche 14 (1985) 171-182.
  • L. Franz
    Beiträge zur Altstraßenforschung in den Alpenländern.
    in: Carinthia 146 (1956) 471 f.
  • R. Heuberger
    Die Anfänge des Wissens von den Alpen.
    in: Zeitschrift für Schweizerische Geschichte 30 (1950) 337-371.
  • Attraverso le Alpi. Uomini, vie e scambi nell’antichità
    siehe → Ausstellung Über die Alpen: Menschen, Wege, Waren 2003, S. 219-227.
  • W. W. Hyde
    Roman Alpine Routes.
    in: Memoirs of the American Philosophical Society 2 (1935) 116-184.
  • D. Lanser
    Pass-Bezeichnungen in den Alpen.
    in: Veröffentlichungen des Museums Ferdinandeum Innsbruck 31 (1951) 493ff.
  • Pollak, Marianne
    Wege zum Wohlstand. Technologie und Infrastruktur in den Zentralalpen.
    In: Thomas Fischer und Heinz Günter Horn (Hg.)
    Straßen von der Frühgeschichte bis in die Moderne. Verkehrswege - Kulturträger - Lebensraum. Akten des Interdisziplinären Kolloquiums Köln, Februar 2011. Wiesbaden 2013: Reichert (Schriften des Lehr- und Forschungszentrums für die Antiken Kulturen des Mittelmeerraumes - Centre for Mediterranean Cultures ZAKMIRA, 10), S. 11–42.
  • Schneider, Hans-Christian
    Altstrassenforschung.
    149 S. Darmstadt 1982: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
  • H. Wopfner
    Geschichtliche Heimatkunde. Altstraßenforschung.
    in: Tiroler Heimat N.F. 4 (1931) 83 ff.
  • H. Wopfner
    Wandlungen des Verkehrsnetzes in den Ostalpenländern.
    in: Geographischer Jahresbericht aus Österreich 16 (1933) 132.
  • R. Wyss
    Handel und Verkehr über die Alpenpässe.
    in: H. Jankuhn et al. (Hrsg.), Untersuchungen zu Handel und Verkehr der vor- und frühgeschichtlichen Zeit in Mittel- und Nordeuropa (1989) 155-173.

Regionen und Länder

  • L. Bosio
    Itinerari e strade della Venezia romana.
    238 S. Padova : CEDAM, 1970.
  • L. Bosio
    Le strade Romane della Venetia e dell’Histria.V 283 S. Bibliogr.: S.259-274 Padova : Esedra, 1997.
  • R. Breitwieser, A. Lippert
    Passwege der keltischen römischen Zeit in den Ostalpen.
    in: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien 129 (1999) 125-131.
  • Cigleněcki, Slavko
    Höhenbefestigungen aus der Zeit vom 3. bis 6. Jahrhundert im OstalpenraumV = Vǐsinske utrdbe iz ̌casa 3. do 6. st. v vzhodnoalpskem prostoru.V 182 S. Ljubljana 1987: Slovenska Akademija znanosti in umetnosti.
  • P. Csendes
    König Flaccitheus und die Alpenpässe.
    in: Carinthia 155 (1965) 289-284.
  • Di Michele, A., Renzetti, E., Schneider, I., & Clementi, S.
    An der Grenze. Sieben Orte des Durch-und Übergangs in Tirol, Südtirol und im Trentino aus historischer und ethnologischer Perspektive. Bozen 2012.
    Ein Projekt der Arbeitsgruppe »Geschichte und Region/Storia e regione« in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck, der Università degli Studi di Trento, dem Südtiroler Landesarchiv und der Fondazione Museo Storico del Trentino.
  • K. Hauser
    Die Römerstraßen Kärntens.
    in: Mitteilungen der anthropologischen Gesellschaft in Wien (1886) 62ff.
  • B. Hebert
    Römerstraßen in der Steiermark.
    in: Kalsdorfer Kulturberichte 3 (1996) 18-20.
  • H. Jandaurek
    Oberösterreichische Altstraßen. Die Straßen der Römer.
    Schriftenreihe der Oberösterreichischen Landesbaudirektion 10 (1951).
  • H. Klein
    Der Saumhandel über die Tauern.
    in: Festschrift für H. Klein, Beiträge zur Siedlungs-, Verfassungs-und Wirtschaftsgeschichte von Salzburg (1965) 427-503.
  • R. Knussert
    Zu den Römerstraßen im Raum südlich von Kempten.
    in: BVBl. 28 (1963) 152ff.
  • A. Lippert (Hrsg.)
    Hochalpine Altstraßen im Raum Badgastein-Mallnitz.
    Böcksteiner Montana 10 (1993).
  • Lehner, Manfred (2010)
    Dreierlei Schreibtischprospektion. Beiträge zur Römerstraßenforschung in der Steiermark.
    In: Gerald Grabherr und Barbara Kainrath (Hg.): Conquiescamus! Longum iter fecimus. Römische Raststationen und Straßeninfrastruktur im Ostalpenraum. Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu Römischen Straßenstationen, Innsbruck 4. und 5. Juni 2009. Innsbruck: Innsbruck Univ. Press (IKARUS Innsbrucker Klassische-Archäologische Universitätsschriften, 6), S. 338–354.
  • R. Noll
    Römische Siedlungen und Straßen im Limesgebiet zwischen Inn und Enns.
    Der römische Limes in Österreich 21 (1958).
  • S. Pahi
    Die Erforschung der Römerstraßen im Nordöstlichen Slowenien.
    in: Arheološki vestnik 34 (1983) 247-287.
  • A. von Premerstein
    Römische Straßen und Befestigungen in Krain.
    Im Auftrage der k.k. Central. Comission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und hist. Denkmale untersucht von Anton von Premerstein und Simon Rutar (1899).
  • M. Rathmann
    Untersuchungen zu den Reichsstraßen in den westlichen Provinzen des Imperium Romanum.
    Beihefte Bonner Jahrbücher 55, 2003.
  • B. Saria
    Die geographischen Kenntnisse der Griechen und Römer vom Ostalpengebiet.
    in: Ostdeutsche Wissenschaft V, 1958, 89-98.
  • Paul H. Scheffel
    Verkehrsgeschichte der Alpen I. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theoderich des Großen.
    VIII, 208 S. Berlin 1908: Reimer.
  • Störmer, Wilhelm
    Engen und Pässe in den mittleren Ostalpen und ihre Sicherung im frühen Mittelalter.
    in: Beiträge zur Landeskunde Bayerns und der Alpenländer, Hans Fehn zum 65. Geburtstag, hrsg. von der Geographischen Gesellschaft in München, München 1968, S. 91-107.
  • Tyler, J. E.
    The Alpine passes: the middle ages (962-1250).
    188 S. Oxford 1930: B. Blackwell.

Noricum & Raetiam

Noricum, eine römische Provinz, vorher keltisches Königreich im Raum von Bayern mit angrenzenden Gebieten.
Raetia, eine römische Provinz im Raum von Schwaben, Schweiz und Teilen Nord-Tirols.

  • H. Deringer
    Die römischen Meilensteine der Provinz Noricum.
    in: Beiträge zur älteren europäischen Kulturgeschichte. Festschrift R. Egger 2 (1962) 286-314.
  • K. Dietz
    Die Provinz Raetien im 4. Jh. n.Chr.
    in: Die Römer in Schwaben (1985) 257ff.
  • Gugl, Christian
    Von Virunum nach Iuvavum. Topographische Probleme im Umfeld der norischen Provinzhauptstadt.
    In: Forum Archaeologicae 19.6 (2001) 1–6.
  • Hinker, Christoph; Peitler, Karl
    Die Norische Hauptstraße in der Steiermark unter besonderer Berücksichtigung der Neufunde im Bezirk Judenburg.
    In: Gerald Grabherr und Barbara Kainrath (Hg.)
    Conquiescamus! Longum iter fecimus. Römische Raststationen und Straßeninfrastruktur im Ostalpenraum. Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu Römischen Straßenstationen, Innsbruck 4. und 5. Juni 2009. Innsbruck 2010: Innsbruck Univ. Press (=IKARUS - Innsbrucker Klassische-Archäologische Universitätsschriften, 6), S. 305–336.
  • Kolb, Anne
    Raetia, Noricum und Dalmatia. Forschungen zu den römischen Straßen und Meilensteinen.
    In: Harald Koschik (Hg.)
    „Alle Wege führen nach Rom …“. Internationales Römerstraßenkolloqium Bonn [vom 25. bis 27. Juni 2003]. Pulheim-Brauweiler 2004: Rhein-Eifel-Mosel-Verl. (Materialien zur Bodendenkmalpflege im Rheinland, 16), S. 215–224.
  • Kolb, Anne
    Statio Noricorum. Ein Diskussionsbeitrag.
    In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines 149 (2004) 125–128.
  • Kolb, Anne (Hg.)
    Miliaria Provinciarum Raetiae et Norici.
    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Berlin 2005: De Gruyter (Corpvs Inscriptionvm Latinarvm Miliaria Imperii Romani Illyricvm et Provinciae Evropae Graecae, Fasc. 1).
  • Kutter, Eva
    Verkehrsinfrastruktur im Nordwesten der Provinz Noricum.
    In: Doris Ebner (Hg.)
    Römische Vici und Verkehrsinfrastruktur in Raetien und Noricum. Colloquium Bedaium Seebruck, 26.-28. März 2015. München 2016: Volk Verl. (Inhalte - Projekte - Dokumentationen, Nr. 15), S. 155–168.
  • Lorenz, Th.
    Strassenverbindungen im Ostteil von Noricum.
    In: Budapest Régiségei 30 (1993) 39–43.
  • Oriolo, Flaviana
    Da Aquileia verso il Norico. La strada romana del Passo di Monte Croce Carnico
    = Von Aquileia nach Noricum.
    Gorizia 2001: Libreria Etrice Gorizia LEG (I leggeri, 121).
  • Piccottini, Gernot, R. Wedenig
    Antike Passübergänge zwischen Noricum und der X. italischen Region.
    Antichità altoadriatiche 28 (1986) 199ff.
  • Piccottini, Gernot
    Verbindungen und Beziehungen zwischen Venetien und dem südlichen Noricum.
    In: Giunta regionale del Venet (Hg.)
    La Venetia nell'area padano-danubiana. Le vie di comunicazione. Convegno internazionale, Venezia, 6-10 aprile 1988. [Venezia], Padova 1990: Giunta regionale del Veneto; CEDAM, S. 285-298.
  • G. Rossada
    La viabilità tra decima regio, Raetia e Noricum come sistema territoriale.
    in: Forschungen zur Denkmalpflege in Südtirol 1 (2002) 46-56.
  • Rutter, Sandra Romana
    Die Erfassung des Verlaufs der sog. norischen Hauptstraße in Kärnten mittels archäologischer und naturwissenschaftlicher Prospektionsmethoden.
    Dissertation. Karl-Franzens-Universität, Graz 2018. Institut für Archäologie.
  • Ch. Schwanzar
    Gabromagus und die sog. Norische Hauptstraße.
    in: P. Assmann (Hrsg.), Die römische Straßenstation Gabromagus (Windischgarsten), Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich 9 (2000) 7-30.
  • Stern, Joseph
    Römerräder in Rätien und Noricum. Unterwegs auf römischen Pfaden.
    Wien 2002: Österreichische Gesellschaft für Archäologie (Römisches Österreich : Jahresschrift der Österreichischen Gesellschaft für Archäologie, 25).
  • Stern, Joseph
    Führt die Norische Haupstraße über Hohentauern? Bemerkungen zu den römischen Fernstraßen im Bereich der Steirischen und Salzburger Tauern.
    In: Römisches Österreich 34/35 (2011/2012) 135–152.
  • Strobel, Karl
    Beiträge zu Fragen der historischen Geographie des Ostalpenraumes. Statio bilachiniensis - Norici tumuli alpium - Ptolemaios und Noricum - Neuesaus der Ethnonymik?
    In: Römisches Österreich 37/38 (2014/15) 167–194.
  • Gerold Walser
    Die römischen Straßen und Meilensteine in Raetien.
    Kleine Schriften Aalen 29, Stuttgart : Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern e.V. mit Unterstützung der Gesellschaft zur Förderung des Württembergischen Landesmuseums Stuttgart und der Stadt Aalen, 1983.
  • Gerhard Walser
    Via per Alpes Graias.
    Beiträge zur Geschichte des Kleinen St. Bernhard-Passes in römischer Zeit. Historia Einzelschriften 48. Stuttgart 1986: F. Steiner Verlag Wiesbaden.
  • Wedenig, Reinhold
    Antike Paßübergänge zwischen Noricum und der 10. Italischen Region.
    In: Antichità Altoadriatiche, 1986, S. 119–142.
  • Reinhold Wedenig
    Gebirgspässe im südlichen Noricum, eine historisch–topographische Bestandsaufnahme. (Diplomarbeit Graz 1986). 86 S. Graz : [R. Wedenig], 1986.
  • Winkler, Gerhard
    Die römischen Straßen und Meilensteine in Noricum Österreich.
    Stuttgart 1985: Württemberg. Landesmuseum (Schriften des Limesmuseums Aalen, 35).
  • Winkler, Gerhard
    Die römischen Meilensteine von Noricum.
    In: Pro Austria Romana 50.1/2 (2000) 11–21.
  • Gerhard Winkler
    Die römischen Straßen und Meilensteine in Noricum, Österreich.
    Kleine Schriften Aalen 35. Stuttgart 1985: Württemberg. Landesmuseum.
  • Gerhard Winkler
    Die Ovilatus-Frage. Eine römische Strassenstation Ovilatus hat es nicht gegeben.
    in: Jahrbücher des Museums Linz 136 (1991) 49-52.

Schweiz

  • P. Della Casa
    Transalpine Pass Routes in the Swiss Central Alps and the Strategic Use of Topographic Resources.
    Preistoria Alpina 42 (2007) 109–118.
  • Herzig, Heinz
    Die antiken Verkehrswege in der Schweiz. Neue Forschungen zu römischen Straßen.
    In: Eckart Olshausen und Holger Sonnabend (Hg.)
    Zu Wasser und zu Land - Verkehrswege in der antiken Welt. Stuttgarter Kolloquium zur Historischen Geographie des Altertums. Stuttgart 2002: Steiner (=Geographica historica, 17), S. 9–16.
  • Herzig, Heinz
    Römerstrassen in der Schweiz.
    In: Helvetia archaeologica 146/147 (2006) 42–114.
  • Herzig, Heinz
    Untersuchungen zum römischen Strassennetz in der Schweiz.
    In: Bonner Jahrbücher 2002/2003, S. 227–236.
  • H. Meyer
    Die römischen Alpenstraßen in der Schweiz.
    in: Mitteilungen der anthropologischen Gesellschaft Wien 13, 1861
  • Mittler, Max
    Pässe, Brücken, Pilgerpfade. Historische Verkehrswege der Schweiz.
    208 S. Zürich : Artemis, 1988.
  • J. Rageth
    Römische Verkehrswege und ländliche Siedlungen in Graubünden.
    in: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft des Kantons Graubünden (JHGG) 115 (1985) 45;108.
  • R. Reinhard
    Pässe und Straßen in den Schweizer Alpen. Topographisch-historische Studien.
    IV, 203 S. Luzern: J. Eisenring, 1903.
  • Reinhard, Raphael
    Topographisch-historische Studien über die Pässe und Strassen in den Walliser, Tessiner und Bündner Alpen.
    90 S. (=Beilage zum Jahresbericht über die höhere Lehranstalt in Luzern für das Schuljahr 1900/1901) Luzern 1903: Schill.
  • Gerald Walser
    Römische Durchzugsstraßen in der Schweiz.
    in: Schweizer Archiv für Verkehrswissenschaft und Politik (1964) S.109-130.

Tirol

  • K. Atz
    Über die römischen Straßenkastelle und Standlager in Tyrol.
    in: Mitteilungen der K.K. Zentralkommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst-und Historischen Denkmale 13 (1887) LXVIII.
  • M. Außerhofer
    Meilensteine, Weihesteine, Grabsteine in Südtirol.
    in: Der Schlern 50 (1976) 3-34, 135-153, 452-460.
  • W. Dondio
    Stand und Problematik der Römerstraßenforschung in Südtirol.
    in: Der Schlern 47 (1973) 98-108.
  • L. Franz
    Alte Geleisestraßen in Tirol.
    in: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums 31 (1951) 138ff.
  • Schneider, Walter
    Die Hospitäler im Raum Alt-Tirol. Probleme einer Pass- und Übergangsregion.
    S. 59-99 In: Funktions- und Strukturwandel spätmittelalterlicher Hospitäler im europäischen Vergleich / hrsg. von Michael Matheus. Stuttgart, 2005. (Geschichtliche Landeskunde 56).

Einzelne Pässe, Täler und Straßen

  • L. Allavena Silverio, G. Rizzi
    La strada romana di Elvas nella viabilità antica della Valle Inarco.
    in: Forschungen zur Denkmalpflege in Südtirol 1 (2002) 511-553.
  • P. Assmann (Hrsg.)
    Die römische Straßenstation Gabromagus (Windischgarsten)
    Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich 9 Linz : Landesmuseum, 2000.
  • J. Bonetto
    Mercanti di lana tra Patavium ed il Magdalensberg.
    in: Carinthia Romana 2001, 151-161.
  • J. Danzer
    Die Entwege. Rätselhafte Altstraßen zwischen Pitten und Schwarza.
    in: Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien 47 (1964-65) 219-290.
  • A. De Bon
    La strada romana della Pusteria.
    in: Athesia Augusta 6, 1940.
  • H. Dolenz
    Fund eines römischen Benefiziarieraltars in Seltschach, Gemeinde Arnoldstein, und das antike Straßennetz im Gebiete von Thörl-Maglern.
    in: Carinthia 1 (1955) 96-104.
  • R. Egger
    Eine römische Straßenstation in Resiutta.
    in: Egger, Rudolf, Gotbert Moro, and Artur Betz. 1962. Römische Antike und frühes Christentum: ausgewählte Schriften von Rudolf Egger zur Vollendung seines 80. Lebensjahres. Verl. des Geschichtsvereines für Kärnten, 1962-1963.
  • Faleschini, M.
    Viabilità alpine e presenze insediative tra Alto Tagliamento e Val Canale.
    In: Journal of Ancient Topography 9 (1999) 37–50.
  • R. Fleischer
    Die römische Straßenstation Immurium-Moosham im Salzburger Lungau.
    = Archäologie in Salzburg 4. Salzburg : Amt der Salzburger Landesregierung (Landesarchäologie) 1998.
  • Glaser, Franz (2014)
    Die Straßenstationen Candalicae und Noreia.
    In: Landesmuseum für Kärnten (Hg.)
    Rudolfinum. Jahrbuch des Landesmuseums für Kärnten. Klagenfurt: Verl. des Landesmuseums für Kärnten, S. 157–187. Online https://www.zobodat.at/pdf/Rudolfinum_2014_0157-0186.pdf.
  • Glaser, Franz (2015)
    Die Straßenstationen Candalicae und Noreia.
    In: Rudolfinum 2014, S. 156–186.
  • Grabherr, Gerald; Bauer, Friedrich (2001)
    Michlhallberg. Die Ausgrabungen in der römischen Siedlung 1997 - 1999 und die Untersuchungen an der zugehörigen Straßentrasse.
    Bad Aussee: Verein der Freunde des Kammerhofmuseums (Schriftenreihe des Kammerhofmuseums Bad Aussee, Bd. 22).
  • Grabherr, Gerald
    Zur sogenannten Via Decia.
    Bayerische Vorgeschichtsblätter 61 (1996) [229] - 244. Basiert auf der Diplomarbeit von G. Grabherr, Die Via Decia. Eine postulierte römische Reichsstraße. Innsbruck 1994.
  • M. Hell
    Römische Passstelle bei Goldegg im salzburgischen Pongau.
    in: Archaeologia Austriaca 51 (1972) 104ff.
  • M. Hell
    Spuren von Altstraßen am Pass Lueg.
    in: Archaeologia Austriaca 51 (1972) 97-103.
  • R. Heuberger
    Die Römerstraße von Vipitenum nach Veldidena.
    in: Tiroler Heimatblätter 8 (1930) 135ff.
  • M. Hoefler
    Ein Römerweg im Tölzer Grenzgebirge.
    in: Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins 13 (1882) 100-104.
  • P. Jablonka
    Die Gurina bei Dellach im Gailtal. Siedlung, Handelsplatz und Heiligtum.
    Diss. Universität Wien 1992. = Aus Forschung und Kunst 33. Klagenfurt : Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, 2001.
  • F. Kenner
    Über die römische Reichsstraße von Virunum nach Ovilava und die Ausgrabungen in Windischgarsten.
    in: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften. Philosophisch–historische Klasse 74 (1873) 421ff.
  • H. Koban
    Die Veneter-und Römerstraße bei Mauthen. Bemerkungen über Loncium und den verschollenen Veneterstein.
    in: Carinthia 136/138 (1948) 247-266.
  • H. Krawarik
    Die historische Bedeutung des Pyhrnpasses.
    in: Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark 59 (1968) 65-90.
  • Paul Siegfried Leber
    Die römische Staatsstraße von Villach zum Zollfeld.
    Aus Kärntens römischer Vergangenheit 2. Wolfsberg, Kärnten 1971: Plötz.
  • P.S. Leber
    Die Römerstraßen im Lavanttal.
    Aus Kärntens römischer Vergangenheit 5. Wolfsberg, Kärnten 1974: Plötz.
  • P.S. Leber
    Die römische Glantalstraße und deren Fortsetzung bis zum Görschitztal und nach Villach (Santicum).
    Aus Kärntens römischer Vergangenheit 6. Wolfsberg, Kärnten 1976: Plötz.
  • I. Mader
    Die Fernpassstraßen.
    in: Tiroler Heimatblätter 10, 1932.
  • K. M. Mayr
    Die Fundstelle des Straßendenkmals von Rabland.
    in: Der Schlern 39 (1965) 157f.
  • A. B. Meyer
    Ausgrabungen am Zollwirtshaus bei Sterzing in Tirol.
    in: Mitteilungen der anthropologischen Gesellschaft Wien 14 (1884) 99ff.
  • Meyer, Adolf Bernhard
    Die alten Strassenzüge des Obergailthales (Kärnten) und seiner Nachbarschaft.
    Dresden 1886. Ein Nachtr. zu des Verfassers „Gurina im Obergailthal“ (Dresden 1885)
  • G. Piccotini
    Eine Benefiziarierstation in Santicum-Villach.
    Neues aus Alt-Villach 22 (1985) 7-17.
  • L. Plank
    Römische Funde entlang der Via Decia.
    in: Bayrische Vorgeschichtsblätter 28 (1963) 164-166.
  • J. Pöll
    Reste einer Steinplattenstraße in Patsch.
    in: Tiroler Heimatblätter 70 (1995) 56ff.
  • J. Pöll
    Tracce di vie antiche nel Tirolo settentrionale-„i solchi carrai“.
    in: Attraverso le Alpi. Uomini, vie e scambi nell’antichità (2002) 73-83.
  • Pollatschek von Nordwall, Sigmund
    Eines alten Soldaten Römerstudien nach der Natur II. Die Straße Teurnia-Juvavum.
    Wien 1882.
  • G. Rizzi
    Una mansio sulla via romana a Bressanone.
    in: Studi Trentini di Scienze Storiche 82 (2003) 185-204.
  • W. Šmid
    Der Loiblpass.
    in: Carniola 2, 1909, 156-163.
  • F. Stadler
    Alte Verkehrswege und Transportgeräte im Ausseerland.
    in: Da schau her 11/3, 1990, 8ff.
  • H. Stadler, R. Franke, S. Ortisi
    Eine bislang unbekannte Straßenstation in Oberdrauburg, Kärnten.
    in: Arheološki vestnik 48, 1997, 53-62.
  • E. Sternbach
    Der Urweg über den Jaufen.
    Schlern-Schriften 232 (1965) 26-32.
  • O. Stolz
    Verkehrsgeschichte des Jaufen.
    Schlern-Schriften 12 (1927) 127-175.
  • Gian Maria Tabarelli
    Strade romane nel Trentino e nell’ Alto Adige.
    195 S. Trento : Temi Ed., 1994.
  • M. Tschurtschenthaler, U. Wein
    Kontinuität und Wandel eines alpinen Heiligtums im Laufe seiner 1.800 jährigen Geschichte.
    Archäologie Österreichs 1 (1996) 14 ff.
  • E. Walder
    Die Geschichte des Splügen-Passes.
    in: Die Alpen 2 (1926) 53 ff.
  • Oskar Wanka von Rodlow
    Der Verkehr über den Pass von Pontebba-Pontafel und den Predil im Altertum und Mittelalter.
    Prager Studien 3. 49 S. Prag 1898: Rohlicek u. Sievers.
  • H. Wurm
    Die Meilensteine im Leissnitzgraben bei St. Margarethen im Lungau
    in: RÖ 3 (1975) 307-319.

Die Glocknerroute

  • F. Moosleitner
    Ein keltisch-römisches Passheiligtum am Glocknerweg (Salzburg).
    in: Kult der Vorzeit in den Alpen. Begleitband zur Ausstellung. Innsbruck : Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, 1997, 25ff.
  • F. Moosleitner
    Ein keltisch-römisches Passheiligtum am Glocknerweg.
    in: L. Zemmer-Plank (Ed.), Kult der Vorzeit in den Alpen 1. Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (2002) . Bozen : Verlagsanstalt Athesia, 2002, 675-689
  • Dembski, Günther; Harl, Ortolf
    Hochtor und Glocknerroute. Ein hochalpines Passheiligtum und 2000 Jahre Kulturtransfer zwischen Mittelmeer und Mitteleuropa.
    Wien 2014: Österreichisches Archäologisches Institut (Sonderschriften / Österreichisches Archäologisches Institut, 50).
  • O. Harl (Hrsg.)
    Die Glocknerroute zwischen Keltenfürsten und Fürstbischöfen.
    Zentraleuropäische Archäologie 3, Wien 2012

Wege über die Tauern

  • G. Dembski, A. Lippert
    Keltische und römische Münzopfer am Mallnitzer Tauern.
    in: Gold in den Alpen (1999) 37-42.
  • G. Dembski, A. Lippert
    Keltische und römische Passopfer am Mallnitzer Tauern.
    in: Archäologisches Korrespondenzblatt 30 (2000) 251-268.
  • O. Fraydenegg-Monzello; A. Ziegerhofer
    Der Sölkpass. Vom Saumpfad zur Erzherzog-Johann-Straße.
    Schöder, 1997.
  • B. Hebert
    Ein hochalpiner Brandopferplatz am Sölkpass.
    in: Mitteilungen des Vereins für alpine Felsbild- und Siedlungsforschung (Hrsg.), Mitteilungen 1/ 2 (2000) 26-28.
  • P.W. Haider
    Historische Überlegungen zu den römischen Straßen über Korntauern und Mallnitzer Tauern.
    in: Böcksteiner Montana 10 (1993) 249-255.
  • Kastler, Raimund (2010)
    Die römische Tauernstraße. Der Abschnitt Pass Lueg bis nach Iuvavum. Zum Stand der Forschung im Bereich der Trasse und begleitender Infrastruktur.
    In: Gerald Grabherr und Barbara Kainrath (Hg.)
    Conquiescamus! Longum iter fecimus. Römische Raststationen und Straßeninfrastruktur im Ostalpenraum. Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu Römischen Straßenstationen, Innsbruck 4. und 5. Juni 2009. Innsbruck 2010: Innsbruck Univ. Press (=IKARUS - Innsbrucker Klassische-Archäologische Universitätsschriften, 6), S. 9–70.
  • A. Lippert
    Zwei römische Passstraßen über die Hohen Tauern.
    in: Markomannenkriege. Ursachen und Wirkung. (1994) 407 ff.
  • A. Lippert
    Neue Forschungen zu den antiken Passstraßen über den Mallnitzer Tauern und den Korntauern.
    in: Wissenschaftliche Mitteilungen Nationalpark Hohe Tauern 5 (1999) 205-227.
  • F. Mandl (Hrsg.)
    Sölkpass. Ein 6000 Jahre alter Saumpfad über die Alpen.
    Mitteilungen der ANISA 23/24, 2002/2003.
  • F. Narobe
    Die Römerstraße über den Radstätter Tauern.
    in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 100 (1960) 15-27.
  • F. Pichler
    Der Korntauern und sein Heidenweg.
    in: Correspondenzblatt der deutschen Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte 14 (1883) 62 ff.
  • E. Weber
    Die neuen Meilensteine von Obertauern.
    in: MGSL Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 112-113 (1972-73) 245-251.
  • U. Wein
    Metallsondierung der Altstraßen vom Mallnitzer Tauern, Korntauern und Bockhart.
    in: A. Lippert (Hrsg.), Hochalpine Altstraßen im Raum Badgastein – Mallnitz. Böcksteiner Montana 10 (1993) 109-135.

Julier-Route

  • G. Brusin
    Il vallo romano in Alpe Iulia.
    in: Limes-Studien Rheinfelden-Basel 1957, 39ff.
  • C. P. Ehrensperger
    Die Römerstraße über den Julierpass.
    in: Helvetia Archaeologica 21 (1990) 34ff.
  • F. E. Koenig
    Der Julierpass in römischer Zeit.
    in: Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte 62 (1979) 77-99.
  • A. Planta
    Die römische Julierroute.
    in: Helvetia Archaeologica 7 (1976) 1 ff.
  • A. Planta
    Die Julierroute vom Bergell bis zur Alp Gonda. Verschiedene alte Wege am Septimer. Alte Wege im Oberhalbstein.
    (=Verkehrswege im alten Raetien, 2) Chur 1986: Terra-Grischuna-Buchverl.
  • Ulbert, Thilo, Ulrike Giesler-Müller
    Ad Pirum: (Hrušica nad Colom) : spätrömische Passbefestigung in den Julischen Alpen.
    Der deutsche Beitrag zu den slowenisch-deutschen Grabungen 1971-1973.
    München 1981: C.H. Beck.
  • O. Cunz
    Die römische Straße Aquileia-Emona, ihre Stationen und ihre Befestigungen.
    in: Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien 5 (1902) 139-170 (Beiblatt).
  • H. Deringer
    Die römische Reichsstraße Aquileia-Lauriacum.
    in: Carinthia 139 (1949) 193-221; 140 (1950) 171-228.
  • M. Rigoni
    Camporosso in Val Canale: Probabile identificazione dell’ antica stazione romana sul tracciato Aquileia-Virunum.
    in: Aquileia Nostra 43 (1972) 21 ff.
  • M. Rigoni
    Camporosso: una stazione Romana tra la Venetia e il Noricum.
    in: Aquileia Nostra 48 (1977) 193 ff.
  • Rossetti, Antonio
    Il percorso di pianura della strada romana Aquileia-Virunum (Julia Augusta).
    in: Memorie Storiche Friuli 68 (1988) 145-147.

Via Claudia Augusta

  • Basso, Patrizia
    Excavations in the North of Italy along the via Claudia Augusta.
    S. 404-422 in: Anne Kolb (Hg.)
    Roman Roads. New Evidence - New Perspectives. Berlin, Boston 2019: De Gruyter.
  • W. Czysz
    Römische Staatsstraße Via Claudia Augusta. Der nördliche Streckenabschnitt zwischen Alpenfuss und Donau.
    in: La Venetia nell’ area padano-danubiana. Le vie di comunicazione. Convegno internazionale, Venezia 6-10 aprile 1988, (1990) 253-283.
  • Czysz, Wolfgang
    350 Meilen vom Po zur Donau. Die römische Staatsstraße Via Claudia Augusta.
    In: Harald Koschik (Hg.)
    „Alle Wege führen nach Rom …“. Internationales Römerstraßenkolloqium Bonn [vom 25. bis 27. Juni 2003]. Pulheim-Brauweiler 2004: Rhein-Eifel-Mosel-Verl. (Materialien zur Bodendenkmalpflege im Rheinland, 16), S. 101–116.
  • G. Grabherr
    Sul legno e sulla pietra: la via romana Claudia Augusta nelle Alpi.
    in: Attraverso le Alpi. Uomini, vie e scambi nell’antichità (2002) 67-73.
  • Grabherr, Gerald
    Über Stock und über Stein. Die römische Via Claudia Augusta in den Alpen.
    in: Schnekenburger, Gudrun: Uber die Alpen: Menschen, Wege, Waren. Stuttgart: Archaologisches Landesmuseum Baden-Wurttemberg. Über die Alpen 2002, S. 67-72
  • Grabherr, Gerald
    Methodische Ansätze der Römerstraßenforschung im Alpenraum am Beispiel der Via Claudia Augusta.
    In: Harald Koschik (Hg.)
    „Alle Wege führen nach Rom …“. Internationales Römerstraßenkolloqium Bonn [vom 25. bis 27. Juni 2003]. Pulheim-Brauweiler 2004: Rhein-Eifel-Mosel-Verl. (Materialien zur Bodendenkmalpflege im Rheinland, 16), S. 117–130.
  • Grabherr, Gerald
    Die Via Claudia Augusta in Nordtirol. Methode, Verlauf, Funde.
    In: Elisabeth Walde und Gerald Grabherr (Hg.)
    Via Claudia Augusta und Römerstraßenforschung im östlichen Alpenraum. Innsbruck 2006: Innsbruck Univ. Press (=IKARUS - Innsbrucker Klassische-Archäologische Universitätsschriften, 1), S. 35–336.
  • A. Höck
    Römische Kleinfunde im Bereich der Via Claudia Augusta (VCA) zwischen Nauders und Vils und die römische Siedlung bei Karres.
    In: E. Walde (Hrsg.), Via Claudia. Neue Forschungen (1998) 177-221.
  • Joosten, Hans-Dirk
    Via Claudia.
    Stationen einer Straße 2000 Jahre unterwegs zwischen Zirl und Partenkirchen.
    Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Freilichtmuseum Glentleiten vom 1. April 2000 bis zum 1. November 2001.
    184 S. Großweil 2000: Freilichtmuseum des Bezirks Oberbayern.
  • P. Mayr
    Randbemerkungen zur „Via Claudia Augusta“
    I: Karrenweg oder Monumentalstraße?
    in: Der Schlern 57 (1983) 147 ff;
    II: Die „römischen Geleisestraßen“.
    in: Der Schlern 57 (1983) 267 ff.;
    III: Die cisalpine Trasse: Ein Meer von Theorien.
    in: Der Schlern 57 (1983) 459 ff.;
    IV: Die Trasse in Südtirol.
    in: Der Schlern 57 (1983) 511 ff.;
    V: Es gab keine „Statio Maiensis“.
    in: Der Schlern 57 (1983) 567 ff.
  • A. Planta
    Neues von der Via Claudia Augusta.
    in: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums 60 (1980) 155-187.
  • A. Planta
    Neues von der Via Claudia Augusta (Tirol). Zum Verlauf der neuen Via Claudia Augusta bei Zirl (Tirol). Eine wichtige Alpentransversale in ihrem Schnittpunkt mit dem untersten Engadin.
    (=Verkehrswege im alten Raetien, 2) Chur 1987: Terra-Grischuna-Buchverl.
  • J. Pöll
    Der römische Prügelweg von Lermoos, VB Reutte (Tirol). Die Grabungen der Jahre 1992-93.
    in: Akten des 6. österreichischen Archäologentages, Graz 3.-5. Februar 1994. Wien : Phoibos Verlag, 1996, 153-160.
  • J. Pöll
    Ein Streckenabschnitt der Via Claudia Augusta in Nordtirol. Die Grabungen am Prügelweg Lermoos/Bez. Reutte 1992-1995.
    in: E. Walde (Hrsg.), Via Claudia-Neue Forschungen (1998) 15-130.
  • Stefano di Stefano
    La struttura romana di Egna-Kahn. Scavo e studio di una stazione stradale lungo la via Claudia Augusta.
    in: Forschungen zur Denkmalpflege in Südtirol 1 (2002) 159-259.
  • K. Völkl
    Der obere Weg. Die Via Claudia Augusta auf der Strecke von Bozen bis Landeck.
    in: Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes 5-7 (1965-67) 89 ff.
  • Walde, Elisabeth; Grabherr, Gerald (Hg.)
    Via Claudia Augusta und Römerstraßenforschung im östlichen Alpenraum.
    Innsbruck 2006: Innsbruck Univ. Press (IKARUS - Innsbrucker Klassische-Archäologische Universitätsschriften, 1).

Brenner/Bozen

  • L. Allavena
    Il percorso della strada romana da Bolzano al Brennero: Nuovi dati archeologico topografici.
    Civiltà Padana. Archeologia e storia del territorio 3 (1990/1991) 21ff.
  • Peter Anreiter
    Der Brenner in: Namenkundliche Informationen 109/110 (2017) 9–29 Leipziger Universitätsverlag
  • L. Dal Ri
    Tracce di manufatti stradali di epoca romana in provincia di Bolzano.
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  • A. De Bon
    La strada romana del Brennero.
    in: Athesia Augusta 8, 1940.
  • B. Eberl
    Die römische Straßenverbindung Augsburg-Partenkirchen-Innsbruck-(Brenner).
    in: Das Schwäbische Museum 3 (1928) 62-147.
  • Heuberger, Richard
    Zur Geschichte der römischen Brennerstraße.
    in: Klio 27 (1934) 331ff.
  • Heuberger, Richard
    Anwohner, Bedeutung und Name des späteisenzeitlichen Brennerweges.
    Veröffentlichungen des Museum Ferdinandeum in Innsbruck, 27/29 (1949). Online
  • Pallhausen, Vinzenz von
    Beschreibung der Römischen Heerstrasse von Verona über Trient, Bozen … nach Augsburg: mit archäologischen, historischen … Notizien und Abhandlungen.
    München 1816: Letner'schen Buchhandlung.
  • Scheffel, Paul Hugo
    Die Brennerstrasse zur Römerzeit.
    VII, 65 S., 1 Taf. Berlin 1912: D. Reimer.
  • Oskar Wanka von Rodlow
    Die Brennerstraße im Altertum und Mittelalter.
    Prager Studien 4. VI, 178 Seiten. Prag 1900: Rohlicek und Sievers.

Monte Croce/Monte crucis / Plöckenpass

  • G. Bandelli
    Le inscrizioni rupestri del Passo Monte Croce Carnico. Aspetti generali e problemi testuali.
    in: Rupes loquentes. Atti del Convegno Roma-Bomarzo 1989 (1992) 151-205.
  • F. Canali de Rossi
    Il restauro del passaggio al Monte Croce Carnico sotto Valentiniano, Valente e Graziano.
    in: Tyche 14 (1999) 23-28.
  • M. Faleschini
    Ipotesi ricostruttiva del tracciato vario romano da Timau al passo di Monte Croce Carnico.
    in: Quaderni dell’ Archeologia del Veneto 13 (1997) 190-195.
  • J. Ficker
    Die Alpenstraßen per Canales und per Montem Crucis.
    in: Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 1 (1880) 298 ff.
  • Giovanni Gortani
    Monte Croce, le su strade e le lapidi.
    In: Memorie di Paluzza. Tolmezzo 1900: Paschini.
  • K. Hauser
    Über die Lage von Loncium an der römischen Plöckenstraße.
    Carinthia I, 81 (1891) 65ff.
  • O. Klose
    Die Römerstraße über den Plöckenpass.
    in: Jahrbuch für Altertumskunde 4 (1910) 124ff.
  • H. Koban
    Die alten Straßen auf der Südseite des Plöckenpasses.
    in: Carinthia 144 (1954) 126-131.
  • H. Koban
    Zur Klärung der Frage über die alten Plöckenpaßstraßen.
    in: Carinthia 147 (1957) 159-162.
  • H. Koban
    Ergänzungsbericht über den Verlauf der alten Plöckenpaßstraßen.
    in: Carinthia 155 (1965) 262-265.
  • P. Sticotti
    Le roccie inscritte di monte Croce in Carnia.
    in: Archeografo Triestino 3 (1906) 161 ff.

Alpen und Bernsteinstraßen

  • A. Angerer
    Vom Plöckenpass zur Bernsteinstraße.
    Römische Verkehrsverbindungen im Alpen-Adria Raum.
    128 S. Diplomarbeit Klagenfurt 2002.
  • Blason Scarel, Silvia
    Cammina, Cammina … Dalla via dell'ambra alla via della fede.
    Udine 2000: Fondazione Cassa di Risparmio di Udine e Pordenone.
  • Buora, Maurizio; Jobst, Werner
    Roma sul Danubio. Da Aquileia a Carnuntum lungo la via dell'ambra.
    Mostra (Ausstellung) Castello di Udine, ottobre 2002 - marzo 2003.
    Roma 2002: L'Erma di Bretschneider (Cataloghi e monografie archeologiche dei Civici musei di Udine, 6).
  • N. Negroni Catacchio
    Le vie del ambra, i passi alpini e l’ alto Adriatico.
    in: Aquileia e l’ arco alpino orientale (1976) 21-57.
  • Csapláros, Andrea; Mladoniczki, Réka; Sosztarit, Ottó
    Ein topographischer Überblick der Bernsteinstraße zwischen Salla und Scarbantia.
    In: Gerald Grabherr und Barbara Kainrath (Hg.)
    Conquiescamus! Longum iter fecimus. Römische Raststationen und Straßeninfrastruktur im Ostalpenraum. Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu Römischen Straßenstationen, Innsbruck 4. und 5. Juni 2009. Innsbruck 2010: Innsbruck Univ. Press (IKARUS - Innsbrucker Klassische-Archäologische Universitätsschriften, 6), S. 111–133.
  • Draganits, Erich; Zámolyi, András; Tentschert, Ewald; Zalka, Thomas
    Einfluß der geologischen und geomorphologischen Verhältnisse auf den Verlauf der Bernsteinstrasse im Burgenland. In: Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland 123 (2008) 26–33.
  • J. Gömöri (Hrsg.)
    Landscapes and Monuments along the Amber Road.
    = A Borostyánkő út tájai és emlékei.
    Results and Perspectives of Cultural Tourism.
    International Symposium Sopron-Eisenstadt 15th-18th October 1995. Sopron : Scarbantia Társaság, 1999.
  • Gregoratti, Leonardo
    North Italic Settlers along the Amber Route. In: Studia Antiqua et Archaeologica 19 (2013) 133–153.
  • Groh, Stefan; Sedlmayer, Helga
    Via publica vel militaris. Die Bernsteinstraße in spätantoninischer und severischer Zeit.
    In: Anne Kolb (Hg.)
    Roman Roads. New Evidence - New Perspectives. Berlin, Boston 2019: De Gruyter, S. 191–214.
  • Groh, Stefan; Sedlmayer, Helga; Csenge Virág, Zalka
    Die Straßenstationen von Nemesco und Sorokpolany an der Bernsteinstrasse (Pannonien, Ungarn).
    Wien 2017: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften (Zentraleuropäische Archäologie, 3).
  • Kovacs, Peter
    Der Bernsteinstrassenraum und seine Bewohner.
    In: Ute Lohner-Urban und Peter Scherrer (Hg.)
    Der obere Donauraum 50 v. bis 50 n. Chr. Berlin 2015: Frank & Timme (=Region im Umbruch, 10), S. 217– 226.
  • Ubl, Hannsjörg
    Die „Bernsteinstraße“ als Verkehrsader des Römischen Militärs zwischen Aquileia und Carnuntum bis zum Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. In: Peter. Herz, P. Schmid und Oliver Stoll (Hg.)
    Handel, Kultur und Militär. Die Wirtschaft des Alpen-Donau-Adria-Raumes: Frank & Timme, 2011, S. 181–200.
  • Wielowiejski, Jerzy
    Bernsteinstrasse und Bernsteinweg während der römischen Kaiserzeit im Lichte der neueren Forschung. In: Münstersche Beiträge zur Antiken Handelgeschichte 3.2 (1984) 69–87.
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Hitchner, Bruce R. Globalization Avant la Lettre: Globalization and the History of the Roman Empire. In: New Global Studies 2.2 (2008) DOI: 10.2202/1940-0004.1034
2)
zit. nach Fußnote 2 von Michael Sommer
Homo Mercator
Handelsvölker und interkulturelle Netzwerke zwischen Orient und Okzident
in: Rollinger, Robert. 2010. Interkulturalität in der Alten Welt: Vorderasien, Hellas, Ägypten und die vielfältigen Ebenen des Kontakts. Wiesbaden: Harrassowitz.
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Pirenne, Henri
Mahomet und Karl der Grosse: Untergang der Antike am Mittelmeer und Aufstieg des germanischen Mittelalters. 311 S. Frankfurt am Main 1963: Fischer
Hodges, Richard
Charlemagne minus Mohammed: rethinking the 9th-Century Europe from Italy
= Carlo Magno senza Maometto : ripensando l'Europa del IX secolo dall'Italia.
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4)
Strabon IV, 6, u.a.: 6,7,10,12; Ammianus Marcellinus XV, 10, 4-
5)
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Strabon IV, 6, 12
7)
Werner Zanier: Der römische Alpenfeldzug unter Tiberius und Drusus im Jahre 15 v. Chr. Übersicht zu den historischen und archäologischen Quellen. S. 73-96 mit Karte der Vormarschlinien und Fundplätze, in: Rudolf Aßkamp und Tobias Esch (Hrsg.): Imperium. Varus und seine Zeit. Beiträge zum internationalen Kolloquium des LWL-Römermuseumsam 28. und 29. April 2008 in Münster 2010 Aschendorff.
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Elena Gritti (Verona), 488: dal Norico alla Campania accompagnando le spoglie di San Severino. Una peregrinatio devota verso una terra promessa? in: Erhart, Peter, Jakob Kuratli Hüeblin: Nach Rom gehen monastische Reisekultur von der Spätantike bis in die Neuzeit. Tagungsbericht 3. bis 6. September 2014 in St. Gallen und Einsiedeln. = Itinera monastica, 3. 350 S. Wien 2021: Böhlau.
9)
Paulus Diaconus (720–799) über den Historia Langobardorum, Liber II, 8: »Igitur cum rex Alboin cum omni suo exercitu vulgique promiscui multitudine ad extremos Italiae fines pervenisset, montem qui in eisdem locis prominet ascendit, indeque, prout conspicere potuit, partem Italiae contemplatus est. Qui mons propter hanc, ut fertur, causam ex eo tempore mons Regis appellatus est. Ferunt, in hoc monte bisontes feras enutriri.« online und → BAdW
10)
Arno Borst
Alpine Mentalität und europäischer Horizont im Mittelalter.
in: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees 92 (1974) 1-46 S. 23 ff. [Online
11)
Donnet, André: Saint Bernard et les origines de l'Hospice du Mont-Joux: (Grand-St-Bernard). =Th. Lettres Genève, 1942 No. 98. 163 S. St-Maurice 1942: Impr. de l'Oeuvre St-Augustin
12)
Stubbs, William: Memorials of Saint Dunstan, Archbishop of Canterbury. London 1874: Longman S. 38
13)
Epistola ad Augienses (Brief an die Reichenauer), Repertorium Fontium 5, 36. Dazu: Manitius, Max: Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters Bd. 1 München Beck 2005 S. 532
14)
Lampert von Hersfeld: Annalen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2000, =Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters 13; Text lateinisch-deutsch
15)
Gesta abbatum Trudonensium: Continuatio prima 12, 6. Christian Rohr (Bern), Naturwahrnehmung in monastischen Reiseberichten des Mittelalters. in: Erhart, Peter, Jakob Kuratli Hüeblin: Nach Rom gehen monastische Reisekultur von der Spätantike bis in die Neuzeit. Tagungsbericht 3. bis 6. September 2014 in St. Gallen und Einsiedeln. = Itinera monastica, 3. 350 S. Wien 2021: Böhlau
16)
Otto, Walther Lammers, Adolf Schmidt 2011. Chronik oder die Geschichte der zwei Staaten = Chronica sive historia de duabus civitatibus Ottonis Episcopi Frisingensis chronica sive historia de duabus civitatibus. 6. A. Darmstadt: WBG
17)
https://www.geschichtsquellen.de/werk/86; Annales Stadenses MGH SS 23, 470-447
18)
Eine Chronik der Benediktinerabtei Novalesa im westlichen Vorland des Rocciamelone notiert 1025 und 1050 nach Christus zwei gescheiterte Besteigungsversuche auf den Berg.
19)
Scots Magazine, 48 (November 1786) 528, zit. nach S. 6 in: Mains, Jean A.
British travellers in Switzerland, with special reference to some women travellers between 1750-1850 Diss. 544 S. 3 S. Bibliogr. University of Edinburgh 1966 Online
wiki/alpenpaesse.txt · Zuletzt geändert: 2024/02/03 11:16 von norbert

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