Stereotype, Figuren & Rollen
Begriffliche Repräsentation, die einzelne Personen einer Gruppe zuordnet im Unterschied zum Zustand dem diese Stereotypen (Figuren) zugeordnet werden, hier überwiegend dem Unterwegs-Sein als Reise-Zustand. Ein Stereotyp ist Teil der kollektiven Vorstellungswelt und typisiert Gruppen unter einem oft beschreibenden Namen:
- Funktionen zuweisend, etwa: Bote
- Eigenschaften zuweisend, etwa: Raser
- als Jargon eingrenzend (etwa: Biker) oder ausgrenzend, etwa: Soft-Roader
- als saloppe Berufsbezeichnung, etwa Trucker
- als Denkfigur, etwa Anywheres und Somewheres
- als beispielhafte Figur, etwa Odysseus oder Robinson
- und davon abgeleitet eine Situation, etwa Odyssee oder Robinsonade, oft verbunden mit einem phantastischen Ort oder Raum, hier also allein auf dem Meer oder alleine auf einer Insel.
Ein Stereotyp kann als Werkzeug der Kommunikation genutzt werden. Mit ihm wird »ein Knopf gedrückt«, der eine Palette von Vorstellungen und Erwartungen auslöst, ohne dass diese benannt werden müssen. Auf der Seite des Empfängers dienen Stereotype als Schubladen, in denen Eindrücke ohne nachzudenken abgelegt werden können; auf der Seite des Senders wird daraus ein Distinktionsmerkmal. Verwandte Ausdrucksformen siehe unter (Reise-)Bildern. Zwischen Abenteurer und Warmduscher passen daher eine Menge Stereotype rund um fern, mobil, reisen.
→ Listen von Figuren mit Literaturangaben
→ Zeitleiste beispielhafter Figuren