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wiki:routenplanung

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Routenplanung

Das Bedürfnis, eine Reiseroute zu planen, speist sich aus

  • dem Wunsch, Umwege zu vermeiden und die Fahrt zu optimieren;
  • der Angst, sich zu verirren und Orientierung zu behalten;
  • dem Bedürfnis, die Reise voraussehbar zu gestalten, also Sicherheit zu gewinnen.

Diese Ziele werden in der Regel durch Planung nur bedingt erreicht.

Standardisierte Routenplanung

Die Routenplanung kann sich darauf beschränken,

  • ein Navi einzuschalten und das Ziel anzugeben;
  • eine Karte, einen Reiseführer oder ein Itinerar zu nutzen;
  • andere Leute zu fragen und sich nach den Schildern zu richten.

Die eigentliche * Route wird dabei mehr oder weniger der Software, dem Kartographieverlag, den Verkehrsplanern oder der allgemeinen Meinung überlassen. Große Routen haben auch eine große Geschichte, siehe: * Routen in Afrika
* Routen in Europa
* Routen in Asien
* Routen in Amerika
* Routen in Australien

Individuelle Routenplanung

Die Routenplanung ist nach der * Orientierung der zweite Schritt der * Wegfindung; ein * Road Book ist Ergebnis der Routenplanung und enthält Angaben und Merkmale (z. B. messbare Strecken, Landmarken, Zwischenziele), die sich im dritten Schritt der Wegfindung, dem * Monitoring, beobachten und vergleichen lassen.

Zugrunde liegen Informationen aus Reiseführern, Downloads, Erfahrungsaustausch, Karten, Tracks und Navi usw. Diese Informationen sind müssen bewertet werden, denn sie sind:

  1. nie aktuell, sondern unterschiedlich alt;
  2. immer unvollständig;
  3. oft widersprüchlich wegen unterschiedlicher Quellen (z.B. Karte, Reiseführer, Navi);
  4. mehrdeutig, denn Vorstellung und Wirklichkeit unterscheiden sich;
  5. oft theoretisch, insbesondere die Distanzen betreffend
  6. abgeleitet, also an Voraussetzungen gebunden
  7. manchmal auf Annahmen beruhend

Der dabei entstehende Tagesplan verdichtet die Informationen zur geplanten Route:

  • Richtungen, Ziele, Distanzen, Höhen, Straßenkategorien …
  • Wegpunkte (waypoints), Abzweigestellen, Ortsdurchfahrten, Tank- und Rastmöglichkeiten, Road Blocks & Kontrollstellen, Brücken & Fähren, Tore (Gates) …
  • Landmarken: Berge, Flüsse, Wald …
  • Qualitäten der Straßen oder Pisten: Asphalt, Wellblech, fech-fech, Sand, Flussdurchfahrten, Steigungen …

Distanzfehler entstehen praktisch immer:

  • Der Wegstreckenzähler (Hodometer) im Fahrzeug darf werksseitig 4% abweichen.
  • Der Schlupf der Räder kann im Gelände bis zu 20 Prozent betragen.
  • Änderungen des Reifenluftdrucks und der Profiltiefe durch Abnutzung bewirken über den geänderten Abrollumfang einen Streckenfehler von jeweils 1 bis 2 Prozent.

Hilfsmittel für die Routenplanung

Die bequemste Methode führt über Navis und Smartphone-Apps, nutzt Google-Maps, OSM und andere belastbare Online-Quellen. Insbesondere in abgelegenen Regionen kommen diese Hilfsmittel schnell an ihre Grenzen: Batterien alle, kein Funknetz, GPS-Abdeckung schwach, Geo-Datenbanken veraltet, Informationsdichte zu gering. Klassische analoge Hilfsmittel bei der Routenplanung sind:

  • Lupe (für Kartendetails)
  • Schwanenhalsleuchte 12V
  • Lineal
  • Geodreieck
  • Millimeterpapier
  • Zirkel

siehe auch:
* Kartographie
* Reiseführer
* Brötchentütennavigation
* Itinerar

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wiki/routenplanung.1569732869.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/12/07 15:18 (Externe Bearbeitung)

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