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Inhaltsverzeichnis
Routenplanung
Standardisierte Routenplanung
Die Routenplanung kann sich darauf beschränken,
- ein Navi einzuschalten und das Ziel anzugeben;
- andere Leute zu fragen und sich nach den Schildern zu richten.
Die eigentliche * Route wird dabei mehr oder weniger der Software, dem Kartographieverlag, den Verkehrsplanern oder der allgemeinen Meinung überlassen. Große Routen haben auch eine große Geschichte, siehe:
* Routen in Afrika
* Routen in Europa
* Routen in Asien
* Routen in Amerika
* Routen in Australien
Individuelle Routenplanung
Die Routenplanung ist nach der * Orientierung der zweite Schritt der * Wegfindung; ein * Road Book ist Ergebnis der Routenplanung und enthält Angaben und Merkmale (z. B. messbare Strecken, Landmarken, Zwischenziele), die sich im dritten Schritt der Wegfindung, dem * Monitoring, beobachten und vergleichen lassen.
Zugrunde liegen Informationen aus Reiseführern, Downloads, Erfahrungsaustausch, Karten, Tracks und Navi usw. Diese Informationen sind müssen bewertet werden, denn sie sind:
- nie aktuell, sondern unterschiedlich alt;
- immer unvollständig;
- oft widersprüchlich wegen unterschiedlicher Quellen (z.B. Karte, Reiseführer, Navi);
- mehrdeutig, denn Vorstellung und Wirklichkeit unterscheiden sich;
- oft theoretisch, insbesondere die Distanzen betreffend
- abgeleitet, also an Voraussetzungen gebunden
- manchmal auf Annahmen beruhend
Der dabei entstehende Tagesplan verdichtet die Informationen zur geplanten Route:
- Richtungen, Ziele, Distanzen, Höhen, Straßenkategorien …
- Wegpunkte (waypoints), Abzweigestellen, Ortsdurchfahrten, Tank- und Rastmöglichkeiten, Road Blocks & Kontrollstellen, Brücken & Fähren, Tore (Gates) …
- Landmarken: Berge, Flüsse, Wald …
Distanzfehler entstehen praktisch immer:
- Der Wegstreckenzähler (Hodometer) im Fahrzeug darf werksseitig 4% abweichen.
- Änderungen des Reifenluftdrucks und der Profiltiefe durch Abnutzung bewirken über den geänderten Abrollumfang einen Streckenfehler von jeweils 1 bis 2 Prozent.
Hilfsmittel für die Routenplanung
Die bequemste Methode führt über Navis und Smartphone-Apps, nutzt Google-Maps, OSM und andere belastbare Online-Quellen. Insbesondere in abgelegenen Regionen kommen diese Hilfsmittel schnell an ihre Grenzen: Batterien alle, kein Funknetz, GPS-Abdeckung schwach, Geo-Datenbanken veraltet, Informationsdichte zu gering. Klassische analoge Hilfsmittel bei der Routenplanung sind:
- Lupe (für Kartendetails)
- Schwanenhalsleuchte 12V
- Lineal
- Geodreieck
- Millimeterpapier
- Zirkel
siehe auch:
* Kartographie
* Reiseführer
* Brötchentütennavigation
* Itinerar
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