====== Trickster ====== Von allen Geistern die verneinen, Ist mir der Schalk am wenigsten zur Last. Des Menschen Tätigkeit kann allzuleicht erschlaffen, Er liebt sich bald die unbedingte Ruh; Drum geb ich gern ihm den Gesellen zu. Johann Wolfgang Goethe, Faust, 338-343 Im allgemeinen Sprachgebrauch jemand, der zum einen [[wiki:trick|Tricks]] gezielt zu seinem Vorteil einsetzt und zum anderen Gepflogenheiten beiseite schiebt, Regeln neu definiert, ein [[wiki:grenzgaenger|Grenzgänger]] ohne Arglist, doch am Rande zum //Betrüger//, [[wiki:gauner|Gauner]], [[wiki:illusionen|Illusionist]], //Intrigant//, [[wiki:taeuschung|Täuscher]], [[wiki:Schelm|Schelm]], //Schwindler//, [[wiki:Stoertzer|Störtzer]], weil er [[wiki:kniff|Kniffe]] verwendet, Humbug ((''Johannes Ebers''\\ //Vollständiges Wörterbuch der Englischen Sprache für die Deutschen//\\ Leipzig 1793, Band 1, S. 794)) treibt und [[wiki:ammenmaerchen|Ammenmärchen]] erzählt. ==== Der Trickster als Denkfigur zwischen chthonischer Gottheit und cultural hero ==== Fachsprachlich ist der Trickster eine relativ neue Denkfigur für einen immer wieder aufscheinenden Charakter in Mythen, Erzählungen und in der Literatur. Am Anfang steht im Mythos meist eine »chthonische Gottheit«, also ein Gott der sowohl im Reich der Lebenden als auch der Toten zuhause ist, daher vielfach eine Schwellengottheit für Übergänge, also ein [[wiki:reisegoetter|Reisegott]] und Psychopompos oder ein Schutzgeist wie der [[wiki:genius_cucullatus|Genius Cucullatus]]. Darin ist bereits seine Doppelgesichtigkeit, seine Ambivalenz angelegt. Danach wird die Gestalt zum »cultural hero« und damit zur [[wiki:stereotyp#Beispielhafte Figuren|beispielhaften Figuren]] ((''Eloeva F., Sausverde E.''\\ //Culture Hero’s Intrepid Past (Prometheus, Loki, Syrdon… Coyote…)//\\ Literatūra, 57(3) 2016, pp. 98-115. doi: 10.15388/Litera.2015.3.9880)). Nach 1868 ((''Daniel Brinton'': //The Myths of the New World.// New York 1868, 2015)) hat sich Trickster als Fachbegriff für Gestalten mit bestimmten, ambivalenten Merkmalen in literarischen, psychologischen und ethnologischen Zusammenhängen etabliert (französisch //fripon, farceur//). Trickster gab es also schon immer, aber erst seit 1868 finden sich Lucifer und Eulenspiegel, Pan und Papageno, Prometheus, Loki und Syrdon unter derselben Überschrift. Eindeutig ist nur, was kein Trickster ist: der Untertan, der brave Bürger oder das Heimchen am Herd. Die äußere Gestalt des Trickster ist weder auf Mann-Frau noch auch Mensch-Tier festgelegt, jedoch symbolisieren insbesondere Tiergestalten (Affe, Fuchs, Hase, Kojote, Rabe, Spinne) einzelne Eigenschaften. ==== Der Trickster als Archetyp des Unbewussten ==== Weil solche Trickster zu allen Zeiten in den Vorstellungswelten der Menschen zu finden sind, spiegeln sie etwas zutiefst Menschliches und geraten damit zum Archetypen ((''Carl Gustav Jung''\\ //Ueber die Archetypen des kollektiven Unbewussten//\\ Zürich 1935: Rhein-Verlag, darin: //Zur Psychologie der Tricksterfigur//)).\\ Der Trickster ist schwer fassbar, für ihn gilt immer ein `sowohl-als-auch´, * weil das Spiel mit der [[wiki:illusionen|Täuschung]] Teil seines Wesens ist; also ein Narr; * weil er hüben und drüben zuhause ist, also ein [[wiki:grenzgaenger|Grenzgänger]]; * weil er zwar die Gemeinschaft sucht, sich aber nicht an Regeln hält, also ein [[wiki:einzelne|Einzelner]] oder gar ein [[wiki:Outlaw|Outlaw]]; * weil er immer widerspricht: `Ich nicht´, also der Geist, der stets verneint; * weil er eine Maske trägt (`persona´), also ein Schauspieler; * weil er zwei Gesichter hat wie Janus, also auch zwei [[wiki:weltanschauung|Weltanschauungen]]; * weil er zweigeschlechtig ist, also ein Hermaphrodit; * weil er die Ordnung stört und zerstört, also ein Schöpfer, der [[wiki:neugier|Neues]] ermöglicht; * weil er nicht meint, was er sagt, also ein Schelm ist, der seinen nächsten Streich ausheckt; * weil er ein Wegbegleiter in zwei [[wiki:welt|Welten]] ist, also ein [[wiki:reisegoetter|Reisegott]] oder Sterbebegleiter. Sehr zugespitzt lässt sich sagen: Eine Persönlichkeit, die sich jeder Einordnung durch ein Sowohl-Als-auch widersetzt, ist ziemlich sicher ein Trickster. Und ''C.G. Jung'' meinte, dass überall, wo ein »Affentheater« zu beobachten ist, der Trickster am Werk sei. Psychologen würden ihn wohl als Psychopathen einordnen, mit einer liebenswerten Seite ((''Rolling Stones'': //Sympathy for the Devil//, Album: Beggar's Banquet. London Records. 1968)). Differenziertere Ansätze zitiert ''Knorr'', etwa von ''Wolfgang Stein'' ((''Wolfgang Stein'' \\ //Der Kulturheros-Trickster der Winnebago und seine Stellung zu vergleichbaren Gestalten in den oralen Traditionen nordamerikanischer Indianer//\\ Eine Kritik an der Kulturheros-Trickster-Konzeption Paul Radins; Bonn 1993; Holos Verlag; Dissertation, München 1990, S. 317 bis 322)), der in den indianischen Trickstergeschichten wiederkehrende Phasen findet: * Zeugung und Geburt * Prozess des Erwachsenwerdens * Die heroischen Taten * Die Stifter-Taten * Die erotischen Abenteuer * Tod und Unsterblichkeit Dagegen kategorisiert ''William J. Hynes'' ((''William J. Hynes''\\ //Mythical Trickster Figures: Contours, Contexts and Criticisms//\\ Tuscaloosa u.a. 1993, S. 34 bis 42)) die Merkmale des Tricksters als * Zweideutig und Anomal * Täuscher und Streichespieler * Gestaltwandler * Situations-Umkehrer * Botschafter und Imitator der Götter * Heiliger und unzüchtiger Bastler ==== Der Trickster als Abenteurer und Reisender ==== Reisende werden einige Trickstereigenschaften sehr hilfreich finden, etwa: ^ Reisende ^Trickster^ Disposition^ ^ Die Fähigkeit sich anzupassen| Meister der Verwandlung| Assimilation, Metamorphose | ^ kreative Lösungen | Meister der List | [[wiki:illusionen|Gaukelei]]| ^ [[wiki:buschmechanik|Geschicklichkeit]] | Meister der Improvisation| [[wiki:bricolage|Bricolage]], [[wiki:autarkie|Autarkie]] | ^ Durchsetzungsvermögen | Meister des Umbruchs | Gewaltbereitschaft| ^ [[wiki:moeglichkeitssinn|Möglichkeitssinn]] | Meister des Sowohl-Als-auch| Ambiguität, Anomalie, Polyvalenz| ^ Zielstrebigkeit | [[wiki:bote|Bote]] | [[wiki:effizienz|Effizienz]], Fokus | Die für den [[wiki:reisende|Reisenden]] wichtigen Eigenschaften werden dem Trickster als [[wiki:reisegoetter|Reisegott]] zugeschrieben. Im Zwischenraum gehen Trickster und Reisende denselben Weg. Dass es eine enge Verbindung zwischen Reisenden und der Figur des Trickster gibt, zeigt die Dissertation ((''Alexander Knorr''\\ //Metatrickster: Burton, Taxil, Gurdjieff, Backhouse, Crowley, Castaneda: Eine Interpretation von Leben, Werk und Wirken ausgesuchter historischer Persönlichkeiten, deren Wohlgelingen der Hilfe des Diskurses zur mythologischen Trickstergestalt bedurfte//\\ Alteritas, Münchner ethnologische Impressionen, Vol. 3. Pondicherry, München 2004: Vasa. ISBN: 3-9809131-6-3, Dissertation München 2002\\ umfangreiche Bibliographie)) von ''Alexander Knorr'', der die Biographien von sechs »historischen« Persönlichkeiten systematisch als Trickster identifizierte. Mir scheint, dass die Tricksterfigur mit dem ebenfalls schwer greifbaren Begriff des [[wiki:abenteuer|Abenteuers]] zusammenhängt, denn die [[wiki:literaturliste_abenteuer|Literatur über Abenteuerpersönlichkeiten]] führt auffallend häufig eben nicht nur zu Reisenden, sondern auch zu Schwindlern, während der Tricksterbegriff auffallend häufig zu den Kategorien von Heros/[[wiki:held|Held]] führt. ==== Der Trickster als der Dritte ==== Auffallend oft ist der Trickster der Dritte im Dazwischen als Beobachter, [[wiki:bote|Bote]], [[wiki:der_fremde|Fremder]], Hermaphrodit, Intrigant, Mittler, Rivale, Sündenbock. In den Mythen schlägt er als Halbgott die Brücke zu den Menschen: Hermes, Lemminkäinen (finn.), Loki, Pan, Prometheus, Syrdon (Kaukasus). Er brachte den Menschen Feuer und [[wiki:techne|Technik (Stab und Hammer)]] und damit zwar Macht über die Natur auf Kosten der Entfremdung von der Natur. Der Trickster steht am Ursprung [[wiki:techne|technischen Handelns]], weil er als Erster in natürlich zuhandenen Dingen die Möglichkeit erkannt hat (Vorstellung) ein Ziel zu erreichen, denn er plant die Schritte dorthin und setzt dafür geeignete Mittel ein, beispielsweise den Ast, der als [[wiki:stab|Stock]] zu [[wiki:werkzeug|Werkzeug]] und Waffe wird. Das altgriechische //mechane// bezeichnete dementsprechend zunächst eine kluge Handlungsweise, dann die Mechanik, und später eine Maschine. * ''Kaul, Flemming''\\ //Bronze Age tripartite cosmologies.// Praehistorische Zeitschrift. 80.2 (2005) 135-148. * ''Erhard Schüttpelz''\\ //Der Trickster//\\ In: Die Figur des Dritten. Ein kulturwissenschaftliches Paradigma. Hrsg. von Eva Eßlinger, Tobias Schlechtriemen, Doris Schweitzer, Alexander Zons\\ Suhrkamp, Berlin 2010, S. 208–224. Archaisch ist der Trickster als »der Dritte« Teil der Trinität, die im menschlichen Bewusstsein tief verankert ist und in eine Zeit zurückführt, in der Zählen bedeutete: Eins, Zwei und das Andere. Solche Triaden lassen vielfach finden: ^ 1 ^ 2 ^ 3 ^ | Ich | Du | Andere | | Das Eine | Das Zweite | Das Andere | | Dies | Das (Gegenteil) | Sowohl-Als auch | | Männlich | Weiblich| Zwitter | | Hier| Dort | Das Verbindende | | Ort | Raum | Zwischenraum | | Erde | Himmel | Weltenbaum, Achse | | Erschaffen | Bewahren | Zerstören | | Vorstellung| Wille | Tat | | Götter | Menschen | Helden | ==== Road Movie ==== * ''Bassil-Morozow, Helena''\\ //The Trickster in Contemporary Film//\\ Routledge 2011 * ''Baron, James R.''\\ //Tricksters and typists: 9 to 5 as Aristophanic comedy//\\ In: Classical myth & culture in the cinema.\\ Martin M. Winkler (Hg.). Oxford University Press 2001, S. 172-192. * ''Eliot, Alexander''\\ //Myths// New York: McGraw-Hill 1976\\ Neuauflage als: //The universal myths: heroes, gods, tricksters, and others//\\ With contributions by Joseph Campbell and Mircea Eliade.\\ New York/London: Meridian 1990. * ''Elling, Elmar''\\ //Das Motiv "Trick" im Spielfilm//\\ In: 1. Film- und Fernsehwissenschaftliches Kolloquium Münster 1988.\\ Münster: MAkS Publikationen 1995, S. 60-65. * ''Harris, Alan C.''\\ //Trickster in American pop culture: a semio-discursive analysis of Batman and the Joker in the Hollywood Batman film//\\ In: American Journal of Semiotics 14, 1998, S. 57-78 * ''Landay, Lori''\\ //Madcaps, screwballs, and con [[wiki:frauen_unterwegs|women]]: the female trickster in American culture//\\ University of Pennsylvania Press 1998 (Feminist Cultural Studies, the Media, and Political Culture.). * ''Christopher Vogler''\\ //Die Odyssee des Drehbuchschreibers über die mythologischen Grundmuster des amerikanischen Erfolgskinos//\\ Frankfurt am Main Zweitausendeins Affoltern a.A. Buch 2000/ 2004 * ''Waddell, Terrie''\\ //Wild/lives: Trickster, Place and Liminality on Screen//\\ Hoboken 2014: Taylor and Francis. [[http://public.ebookcentral.proquest.com/choice/publicfullrecord.aspx?p=1639425|Digitalisat]] \\ Mythos, Popkultur und analytische Psychologie bilden die Perspektive auf sechs Filme/Serien, die stellvertretend herangezogen werden für die Trickster-Figur als [[wiki:grenzgaenger|Grenzgänger]]: Deadwood, Grizzly Man (Werner Herzog), Lost, Solaris (Steven Soderbergh/Stanislaw Lem), The Biggest Loser, Amores Perro (Alejandro González Iñárritu). ==== Literatur ==== ''Johannes Klopf, Manfred Gabriel, Monika Frass'' (Hrsg.)\\ Trickster – Troll – Trug\\ Salzburger Kulturwissenschaftliche Dialoge Band 4 Paracelsus-Verlag Salzburg 2016, ISBN: 3902776218\\ Das Editorial von ''Johannes Klopf'' als [[https://www.researchgate.net/profile/Johannes_Klopf/publication/318852650|Digitalisat]]\\ //Vom Trickster als Archetyp zur Sozialfigur des erfolgreichen Psychopathen.//\\ Strukturprinzipien und polymorphe Erscheinungsformen * ''Bal, Mieke''\\ //Tricky themes//\\ in: EXUM & BOS 1988: S. 133 - 155 * ''Douheihi, Anne''\\ //Trickster: On inhabiting the space between discourse and story//\\ In: Soundings: An Inter-disciplinary Journal, Vol. 67, Nr. 3, 1984: S. 283 - 311 * ''Exum, Jo Cheryl; BOS, Johanna W.H.'' 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