Wilhelm Traugott Krug
: Allgemeines Handwörterbuch der philosophischen Wissenschaften, nebst ihrer Literatur und Geschichte, Band 4, F. A. Brockhaus Leipzig 1829, S. 546Dies ist eine alte Version des Dokuments!
Wandervogel
Wer hat euch Wandervögel Die Wissenschaft geschenkt Daß ihr auf Land und Meeren Nie falsch den Flügel lenkt Daß ihr die ale Palme Im Süden wieder wählt Daß ihr die alten Linden Im Norden nicht verfehlt Grabinschrift auf dem Friedhof Berlin-Dahlem für Käthe Branco geb. Helmholtz *22. Juni 1850 † 25. April 1877
Die älteste schriftliche Erwähnung verweist bereits 1829 auf allgemeinen mündlichen Gebrauch: »weshalb man die Wandervogel und bildlich auch viel wandernde oder da und dorthin ziehende Menschen Zugvögel nennt. Auf solche Zugvögel bezieht sich auch das Sprichwort: Ubi bene, ibi patria.« 1)
Das Epos Waldmeisters Brautfahrt (1851) in Versform von Otto Roquette
führte zu dem Lied Ein Wandervogel bin ich auch und damit zu nicht en detail nachvollziehbaren Folgen, die sowohl im Gedicht auf dem Grabstein als auch bei der Gründungsvorgeschichte eine Rolle gespielt haben mögen.
Der Wandervogel: Zeitschrift des Bundes für Jugendwanderungen „Alt-Wandervogel“ / hrsg. von der Bundesleitung Alt-Wandervogel, Bund für Jugendwandern Berlin Steglitz 1904-1910
Westermanns Monatsmagazin Juni 1983: Alternative Lebensformen X: Werner Klos
: Aufbruch der Wandervögel
Emile Mario Vacano: Die Coulissenwelt ohne Lampenlicht: Theater Plaudereien, Band 1, Reinhold Schlingmann 1860, S. 96 »Wandervögel«