»Läßt den trägen Geist in dem dicken Moraste zurücke, wie das Maulthier im zähen Moder die eiserne Sohle.« Catull 17, 25, übersetzt von K. W. Ramler
engl. mud, österreichisch Gatsch, umgangssprachlich Matsch, Moder, Modder, Pampe, Schlick.
Schlamm bezeichnet den Zustand eines Lehmbodens, der durch Wasseraufnahme seine Festigkeit verloren hat, sich unter Belastung verformt und damit seine Tragfähigkeit verliert - also weder feuchte Erde noch wässrigen Moder sondern halbflüssiger bis teigiger Morast. Ist dieser Zustand langanhaltend, wird der Boden tiefgründig weich und zum ausgedehnten Sumpf, zum Moor erst nach Jahrhunderten.
Die Art des Schlamms hängt wesentlich von der Bodenart ab. Schlamm kann durch Regen entstehen, durch Überflutung, in Ufernähe durch Durchnässung, durch Tierherden, durch Anschwemmungen in Fließgewässern oder durch Sedimentation in stehenden Gewässern. Jeder Schlamm ist anders, aber jeder ist ein Hindernis, wenn die Piste zur Schlammpiste wird.
siehe auch
Liste der englischen Ausdrücke für `mud´
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