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Kosmohomogenität
Ein Begriff, den Agnetha Bartels
in ihrer ethnografischen Studie über Couchsurfing geprägt hat (Kosmohomogenität - junge Erwachsene auf (Welt-)Reisen, Georg Olms Verlag, 2018). Er beschreibt die kulturelle Homogenität einer Gruppe (Couchsurfer), die zwar weltweit mobil, jedoch kulturell im gemeinsamen Raum unterwegs ist, also dem »Anderen« und »Fremden« ausweicht, um die Homogenität nicht zu gefährden.
Den daraus resultierenden Lebensstil beschreibt Bartels als »Kosmokonsum« junger Erwachsener in urbanen Räumen mit einer internationalisierten Infrastruktur im Unterschied zum Kosmopoliten. Reisen wird dabei auf Mobilität reduziert, ein homogener Lifestyle wird angestrebt, nicht Veränderung; Couchsurfer erscheinen daher eher translokal als global.
siehe auch Real Life oder Virtaul Reality?