Richard Henry Dana
Two Years before the Mast
483 S. New-York 1840: Harper. Online
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Ein Strandläufer, jedoch mit einer tieferen Bedeutung, als Anglizismus ins Griechische (pitsikómis πιτσικόμης) und ins Russische (бич, бичкомбер, бичкомер) übernommen, dort einen arbeitslosen Seemann bezeichnend.
Der Begriff erscheint literarisch zuerst 1840 1) und 1847 2) und beschreibt eine europäische Figur, die ursprünglich mit der Seefahrt verbunden ist, jedoch ein neues Leben an fernen Stränden bei oder mit den Einheimischen aufbaut, also kein Robinson.
Dass ein Leben in der Uferzone möglich ist, zeigen archäologische Funde in Höhlen bereits für die Frühzeit des Menschen. 3)
Im 19. Jahrhundert waren dies mehrere tausend Gestrandete (engl. castaways), zurückgelassene Seeleute oder Deserteure, Glücksritter (engl. mercenaries), Kleinhändler die auf den pazifischen Inseln versuchten zu überleben. Sachlich waren es Strandläufer, moralisch Ausgeworfene oder Aussteiger, rechtlich oft Vagabunden (engl. vagrants).
Im 20. Jahrhundert verschiebt sich die Bedeutung auf alle, die am Uferbereich der Strände interessiert sind, also sowohl solche, die in der Freizeit dort beispielsweise Muscheln suchen oder Treibholz künstlerisch verarbeiten als auch jene, die mit wissenschaftlichem Blick Wasser, Boden und Treibgut unter die Lupe nehmen.
Ralston, Caroline
H. E. Maude
Hezel, Francis X.
S.J.