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wiki:ritter

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wiki:ritter [2021/12/30 07:35] norbertwiki:ritter [2024/05/02 02:40] (aktuell) norbert
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   * ''Niklas Frank''\\ //Raubritter//\\ Reichtum aus dem Hinterhalt: Das erschröckliche und geheime Leben der Heckenreiter und Wegelagerer\\ München: C. Bertelsmann 2002\\ 443 Seiten, 30 Abb. auf 16 Tafeln   * ''Niklas Frank''\\ //Raubritter//\\ Reichtum aus dem Hinterhalt: Das erschröckliche und geheime Leben der Heckenreiter und Wegelagerer\\ München: C. Bertelsmann 2002\\ 443 Seiten, 30 Abb. auf 16 Tafeln
-Der Autor widmet dieses Buch //„dem Andenken der adligen Halunken und ihrer gebeutelten Pfeffersäcke“.// Sechs exemplarische Biographien aus unterschiedlichen Epochen erzählen von dem Leben dieser [[wiki:aussenseiter|Außenseiter]]. Die „Pfeffersäcke“ erbten ja von den Rittern die Abenteuer-Ideologie. Sie gingen [[wiki:risiko|Risiken]] ein und verdienten sich was – natürlich auf Kosten anderer. In England hießen sie „merchant adventurer“. Und so schließt der Band zu Recht mit der Bemerkung: //„Zu keiner Zeit reichten die Raubritter an das heran, was ein normaler Bürgerlicher an Vermögen anzuhäufen vermochte, ohne Erpressung, ohne Mord und Totschlag, naja, vielleicht ein bißchen durch überhöhte Zinsen oder abgezwungene lukrative Rechte …“// Raubritter & Reisen? Die ersten, die sich das Etikett des „Abenteuers“ ans Revers – oder besser: an die Rüstung – hefteten, waren die Ritter. Die waren edel und gut und zogen aus, um Abenteuer zu bestehen. Kein Abenteuer ohne Reise. Viel später brauchte man ihre Qualitäten nicht mehr. Manche Nachkommen aus Ritter’s Familie praktizierten weiter, was die Gesellschaft nicht mehr wollte. Raus aus der einsamen Burg; hau drauf und Schluß! Anders ausgedrückt: Wer riskant lebt, hat auch ein Recht auf die Beute. Solange die eisernen Herren mit der eisernen Faust in der [[wiki:fremdes|Fremde]] schatzten, war’s allen recht; die Kreuzzüge zeigten ja, wie’s ging. (Rezension im TROTTER von Norbert Lüdtke)+Der Autor widmet dieses Buch //„dem Andenken der adligen Halunken und ihrer gebeutelten Pfeffersäcke“.// Sechs exemplarische Biographien aus unterschiedlichen Epochen erzählen von dem Leben dieser [[wiki:aussenseiter|Außenseiter]]. Die „Pfeffersäcke“ erbten ja von den Rittern die Abenteuer-Ideologie. Sie gingen [[wiki:risiko|Risiken]] ein und verdienten sich was – natürlich auf Kosten anderer. In England hießen sie „merchant adventurer“. Und so schließt der Band zu Recht mit der Bemerkung: //„Zu keiner Zeit reichten die Raubritter an das heran, was ein normaler Bürgerlicher an Vermögen anzuhäufen vermochte, ohne Erpressung, ohne Mord und Totschlag, naja, vielleicht ein bißchen durch überhöhte Zinsen oder abgezwungene lukrative Rechte …“// Raubritter & Reisen? Die ersten, die sich das Etikett des „Abenteuers“ ans Revers – oder besser: an die Rüstung – hefteten, waren die Ritter. Die waren edel und gut und zogen aus, um Abenteuer zu bestehen. Kein Abenteuer ohne Reise. Viel später brauchte man ihre Qualitäten nicht mehr. Manche Nachkommen aus Ritter’s Familie praktizierten weiter, was die Gesellschaft nicht mehr wollte. Raus aus der einsamen Burg; hau drauf und Schluß! Anders ausgedrückt: Wer riskant lebt, hat auch ein Recht auf die Beute. Solange die eisernen Herren mit der eisernen Faust in der [[wiki:fremdes|Fremde]] schatzten, war’s allen recht; die Kreuzzüge zeigten ja, wie’s ging. (Rezension im TROTTER von [[wiki:norbert_luedtke|Norbert Lüdtke]])
  
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wiki/ritter.txt · Zuletzt geändert: 2024/05/02 02:40 von norbert

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