Die häufigste Bezeichnung für Reisende aus dem Arabischen (musāfir مُسَافِر|) über das Persische (mosāfer مسافر ) bis in den indischen Sprachraum und als Lehnwort in Suaheli msafiri, davon abgeleitet `safari´; für das Reisen سلف musalafat sowie in Ableitungen wie Musāfirāni wālā `Heiliger Mann´ und Musāfarat `Reisen, Sterben´.
Die Wurzelس ف ر (s-f-r) lässt sich auf akkadisches 𒆥 KIN /šapāru/ `senden´ zurückführen.
Ibn al-Ğazzār
Zad al Mosafer, lat.
viaticum, Ἐφόδια τοῦ ἀποδημοῦντος, hebr. Zedat (צעדת) el derachim, aus dem
11. Jahrhundert
Thibault Miguet
Premiers jalons pour une étude complète de l’histoire du texte grec du Viatique du
Voyageur (Ἐϕδια τ oῦ ἀπoδημoῦντ oς) d’Ibn al-Ğazzār.
Revue d’histoire des textes, 12 (2017) 59–105.
Online
Dieses Viaticum befasst sich mit medizinischen Themen und benutzt den Reisebegriff im übertragenen Sinne.
Stachowski, S.
Studien über die arabischen Lehnwörter im Osmanisch-Türkischen, Ossolineum, Teil I (A–İ): 1975; Teil Ⅱ (K–M): 1977; Teil Ⅲ (N–T): 1981; Teil IV (U–Z und Nachträge): 1986.
ält. müsafir ‘Gast’ < ar. musāfir ‘id.; Reisender, Fremder’
Kartallıoğlu, Y.
Osmanlı Türkçesinde ara biçim – Ⅰ: Arapça ve Farsça kelimeler. – Dil Araştır maları 18 (2016) 103–124, S. 108