Eisen und Stahl

Eisen wurde als Werkstoff später als andere Metalle (Blei, Kupfer) verwendet. Elementares Eisen kommt in der Natur nicht vor, ausgenommen als Meteoreisen.

Reines Eisen ist als Werkstoff ungeeignet, da es sehr spröde ist und durch den hohen Schmelzpunkt schwer zu verarbeiten.

Kohlenstoff (0,1% bis 1,7% Anteil) bildet mit Eisen schmiedbaren Stahl. Werkzeugstahl mit mindestens 0,2% Kohlenstoffanteil bildet ein feinkörniges Gefüge und ist härtbar und gut schärfbar.
Chrom, Mangan und andere Metalle bilden mit Stahl Legierungen und beeinflussen dessen Eigenschaften.

Die chemische Zusammensetzung ist eine Voraussetzung, jedoch werden die Materialeigenschaften erst durch die Wärmeführung und die Bearbeitungsschritte beeinflusst, erfordern also handwerkliches Know-How:

Damastklingen bestehen aus „Kohlenstoffstahl (1059 )“ mit 1% Kohlenstoff, 0,5% Mangan sowie weniger als / P < 0,04% Phosphor und 0,05% Schwefel. Phosphor und Schwefel sind natürliche Verunreinigungen und verschlechtern die Stahleigenschaften.

»Peripatetische Gruppen«: Bernsteinstraße und Schwarzmeerroute
Wanderschmiede der Eisenzeit > Völundr