Arctic Sublime

Bezeichnung im englischsprachigen Raum für im 19. Jahrhundert ausufernde und ambivalente Raumvorstellung der weithin unbekannten polaren Regionen, die über mehr als hundert Jahre genährt wurde von den Suchen nach der Terra australis, der Nordwestpassage sowie dem Erreichen von Nordpol und Südpol, siehe Globalisierung und Weltumrundungen.

Diese Vorstellungen wurden genährt durch verlustreiche und erfolglose Expeditionen, insbesondere durch das Verschwinden der Franklin-Expedition 1845 und verstärkt durch natürliche Phänomene wie Horizont und White Out, treibende Eisberge und Nebel, Mitternachtssonne, mehrmonatige Dunkelheit und Polarlichter, Eisbären und Wale und finden sich wieder in Erzählungen von Edgar Allan Poe (Arthur Gordon Pym), Charles Dickinson (The Lost Arctic Voyagers) oder Jules Verne (The Adventures of Captain Hatteras) sowie in Gemälden wie